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Vom Berg direkt ins ZentrumStadt eröffnet erste Hennefer Radpendlerroute in Happerschoß

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Bürgermeister Mario Dahm eröffnete die erste Radpendlerroute von Hennef nach Happerschoß offiziell.

Zur Eröffnung der Radpendler-Route kamen Vertreter des Heimatvereins, der Stadt und vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC).

Für motorisierten Verkehr ist das Befahren verboten, ausgenommen ist lediglich land- und forstwirtschaftlicher Verkehr.

Die erste Radpendler-Route der Stadt ist offiziell eröffnet. Bürgermeister Mario Dahm gab sie in einem symbolischen Akt frei, zahlreiche Biker hatten sich auf den Weg nach Happerschoß gemacht, um das zu feiern. Die 1,6 Kilometer lange Strecke führt hinunter nach Allner. Über den Horstmann-Steg geht es dann ins Zentrum.

„Wir haben einen unbefestigten Weg nutzen können“, erklärte Dahm. Zahlreiche Gespräche mit den Naturschutzbehörden seien notwendig gewesen. Mit allen Planungs- und Ingenieurleistungen kostete der Ausbau 290.000 Euro. Eine zwölf Zentimeter starke bituminöse Tragdeckschicht wurde aufgebracht, das soll erstmal eine Weile halten. Die Verbindung ist ein Geh- und Radweg. „Ich hoffe auf gegenseitige Rücksichtnahme“, betonte Dahm.

Hennef: Heimatverein war Initiator

Für motorisierten Verkehr ist das Befahren verboten, ausgenommen ist lediglich land- und forstwirtschaftlicher Verkehr. Der Weg ist ein erster sichtbarer Baustein der aktuellen Radverkehrsförderung, Teil der Verkehrswende für die Stadt. Der Ausschuss für Mobilität hatte das Vorhaben am 18. November 2021 einstimmig beschlossen. Initiator war der Heimatverein Happerschoß.

„Wir haben das im April 2018 angeschoben“, erinnerte sich der Vorsitzende Jens Nowak, der als „Bio-Biker“ mit einem Fahrrad ohne elektrischen Antrieb zu der gut besuchten Eröffnung gekommen war. „Dann wurde es eine Zeit lang von einer in die andere Schublade geschoben. Mit Unterstützung des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) und des jetzigen Bürgermeisters konnte es dann umgesetzt werden.“

Für ihn sei es ein wichtiger Punkt für die Radmobilität für die Bürger von Happerschoß und Heisterschoß. „Es ist die Alternative, um nicht über die viel befahrene Schlossstraße hochkommen zu müssen, an der es keinen Radweg gibt“, sagt Nowak. ADFC-Sprecher Sigurd van Riesen, der zunächst eine andere Variante bevorzugt, sich aber dann für die jetzige Linienführung stark gemacht hatte, lobte: „Die direkte Route ist richtig und wichtig, damit sie von Radfahrern akzeptiert wird.“

Sie ist am Einstieg seitlich grün markiert, das soll künftig auch für die weiteren Routen gelten. Geplant ist schon die Verbindung zwischen Hennef-Zentrum und Uckerath. Darüberhinaus entwirft ein Büro gerade eine interkommunale Radpendler-Route Hennef – Siegburg – Troisdorf, die möglichst zügig umgesetzt werden soll. (rg)