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1000 Meter ZaunNaturschützer stellen in Hennef Schutzzäune für Amphibien auf

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Amphibien müssen die Straße queren. 

Hennef – Die Helfer des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu) hatten viel zu tun. Schutzzäune für Amphibien wurden an den Straßenrändern angebracht. Die Biologischen Station aus Bonn half mit Material aus. Denn die Tierfreunde im Rhein-Sieg-Kreis haben zu wenig mobile Schutzzäune. So wurden an den Straßen am Fuße von Stadt Blankenberg rund 1000 Meter verlegt. 15 Umweltfreunde waren zum Teil bei strömendem Regen damit beschäftigt.

Mangel an Material

Uns werden immer wieder weitere Stellen gemeldet, an denen Amphibien auf dem Weg zu ihren Laichgewässern die Straßen überqueren müssen, doch es fehlt einfach an Material“, berichtet Roland Steinwarz, Leiter des Arbeitskreises Amphibien und Reptilien im Nabu. Fünf Euro kostet der laufende Meter Schutzzaun.

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Roland Steinwarz bringt Material. 

Über Spenden zur Anschaffung würden sich die Naturschützer freuen. Für die nächsten Tage erwartet Steinwarz, dass sich die Erdkröten. Grasfrösche und Feuersalamander auf ihren Weg aus dem Winterquartier in die Teichanlagen im Tal begeben. Im Mai geht es nach dem Laichen wieder zurück. Dann werden die Schutzzäune auf der anderen Straßenseite platziert. Noch immer ungelöst ist dagegen das Problem der Schutzplanken. Für Hunderte von Erdkröten wurde im vergangenen Jahr eine Kurve in der Straße Steinermühle zur Todesfalle.

Amphibien werden von Autos überfahren

Auf dem Weg zu ihren Laichplätzen in den Teichen im Klodscheidsiefen wurden die Amphibien überfahren. Der Kreis hatte zwar eigens teure Schutzplanken montieren lassen, um die Tiere zu schützen. Doch diese Planken sind nicht lang genug und nur auf einer Straßenseite montiert. „Auf dem Rückweg werden sie dann sogar zum unüberwindbaren Hindernis für diese Tiere“, berichtet Steinwarz. Jetzt wurden die grünen Schutzzäune an die Stahlplanken angesetzt. So werden die Amphibien zu den Tunneln unter der Straße geführt.

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Auf der Hangstraße nach Stein auf der anderen Seite der Teichanlagen im Tal sind mitten auf der Fahrbahn Lichtschlitze zu entdecken, die zu einem älteren Amphibientunnel gehören. Allerdings sind sie verstopft, und auch die Eingänge wurden im Laufe der Jahre verschüttet. „Sie müssten gereinigt werden, damit wir sehen, ob sie funktionieren könnten“, sagt Steinwarz. Zurzeit müssen die Amphibien dort noch in Eimern gesammelt und per Hand über die Straße gebracht werden.