Absolventen der Design-AkademieStudierende ersannen in Hennef fantastische Produkte
Hennef – Ein ganzes Jahr lang waren sie im Online-Unterricht, in voller Stundenzahl – sicher nicht der übliche Weg für die Umsetzung kreativer Ideen. Gleichwohl haben alle 16 Studierenden des neunten Semesters an der Rhein-Sieg-Akademie für realistisch bildende Kunst und Design (RSAK) ihre Abschlussprüfung mit Bravour bestanden.
Fast fünf Jahre lang haben sie intensiv Design, Grafik, Kunst und Kommunikation studiert, jetzt haben sie ihr Diplom geschafft. Pressesprecherin Ulrike Schlie spricht von Bestnoten für die Diplomandinnen und Diplomanden.
Absolventin kreierte Creme für die „Soft balls“ des Mannes
Es waren aber auch kreative Abschlussthemen, an die sich die jungen Leute gemacht hatten. Emily Braun zum Beispiel kreierte eine Intimpflegecreme für den Mann, der sie den sprechenden Namen „Soft balls“ verpasste. Wie alle anderen sorgte sie in ihrer Arbeit für Entwicklung, Gestaltung und Vermarktung ihres Produktes.
Skurrile Produkte und Dienstleistungen erfanden Julia Michel mit „Spice cream“, einem Gewürz- und Kräutereis, oder Helena Thielen mit ihrer Full-Service Babyparty-Agentur „Kim und Noa“. Dieselbe Zielgruppe spricht Kerstin Zimmermann an.
Sie schob nachhaltige Produktboxen für Kleinkinder und Babys an, „Sprössling“ steht auf den Deckeln. Lea Dörsing machte sich an ein Nahrungsergänzungsmittel. „AVA“ wertet durch Frucht-, Gemüse- und Pflanzenextrakte Leitungswasser auf.
Kinderbuchreihe zur Albtraumbewältigung erdacht
Giulia Grünke schuf gleich eine ganze Kinderbuchreihe mit dem Titel „Die Traumretter“, die bei der Albtraumbewältigung helfen soll. Der Verzahnung von Print und Online verschrieb sich Jenny Hermann. Ihr gedrucktes Magazin dient der interaktiven Kommunikation mit einer Online-Gemeinschaft.
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