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Mit HubschrauberRetter suchen in Windeck mit Großaufgebot nach Mensch in der Sieg

Lesezeit 2 Minuten
Am nächtlichen Siegufer stehen ein Feuerwehrauto und Feuerwehrleute, auch ein Schlauchboot ist am Ufer.

Sonntagabend an der Sieg in Windeck: Großes Suchaufgebot, nachdem ein Anrufer gemeldet hatte, eine Person sei in den Fluss gesprungen.

In Windeck haben Feuerwehr, Polizei und Wasserrettung nach einer Person in der Sieg gesucht. Offenbar hatte sich aber jemand einen schlechten Scherz erlaubt.

Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Wasserrettung haben am Sonntagabend in Windeck nach einem Menschen in der Sieg gesucht. Gefunden wurde niemand.

Gegen 20 Uhr hatte ein Anrufer der Leitstelle berichtet, dass eine Person von der Brücke an der Obernauer Straße in Rosbach in den Fluss gesprungen sei. Daraufhin wurde die Rettungskette ausgelöst.

Die Feuerwehr-Einheiten aus Dattenfeld, Rosbach und Herchen eilten mit 40 Einsatzkräften und zwei Booten los und verteilten sich an verschiedenen Abschnitten an der Sieg, ebenso Strömungsretter und Taucher der DLRG. Der Polizeihubschrauber Hummel suchte die Sieg mit einer Wärmebildkamera ab.

Personensuche in der Sieg: Suche wurde gegen 21.15 Uhr abgebrochen

Die Boote blieben allerdings an Land. Die Helikopterbesatzung flog nach Angaben von Feuerwehr-Pressesprecher Marco Brauner bis Röcklingen, bevor sie die Suche gegen 21.15 Uhr erfolglos abbrach. Die Feuerwehr geht davon aus, dass niemals jemand in der Sieg war.

Viel spricht dafür, dass sich jemand einen üblen Scherz erlaubt hat. Der Anrufer sei auf einem Wanderparkplatz in Hurst, also weit weg vom Fluss, geortet worden. Zudem hätten Brauner zufolge zwei Spaziergängerinnen, die an der Brücke in Rosbach ihren Hund ausführten, unabhängig voneinander angegeben, in den vergangenen zehn Minuten niemanden gesehen zu haben.

Die Feuerwehr warnt: Bei falschen Alarmierungen können die Kosten für einen Einsatz auf den Anrufen abgewälzt werden, sollte er ermittelt werden. Und das kann teuer werden.