Es ist kein Aprilscherz, wenn am 1. April im Bahnhof Au in Windeck, der seit vielen Jahren geschlossen ist, für einen Tag der ehemalige Ticketschalter wieder öffnet. Dass sich das Erdgeschoss in Zukunft mit Leben füllt, ist einem Kooperationsprojekt zwischen dem „Kulturhafen Au“ und dem „Wir-Dorf Westerwald Sieg“ zu verdanken, das nun auch einen Namen hat: Die „Station“ ist aus der Taufe gehoben.

Wünsche der Menschen in der Region Windeck werden abgefragt

Um zu erfahren, welche Art der Nutzung sich die Menschen in der Region wünschen, die den Bahnhof nutzt, wird das Stationsteam am Dienstag, 1. April, von 7 Uhr bis 19 Uhr am Ticketschalter Wünsche entgegennehmen. Von Eilenden und Verweilenden möchte das Team erfahren, wie die „Station“ in Zukunft sein müsste, damit diese gern und regelmäßig kommen.

Erfahren möchten die Mitarbeitenden des Teams auch, was ihre größte Freude wäre, wofür sie sich in der Region mehr Raum wünschen und auch, wie es in Zukunft in der Station schmecken, riechen, sich anfühlen soll. Was kann das „Wir-Dorf“ tun, um zu ihrem erweiterten Wohnzimmer zu werden? Und wie möchten die Menschen sich vielleicht selbst einbringen? Für jeden Gast gibt es als Dankeschön einen Gutschein für ein Heißgetränk im Stationscafé.

Schutzwall und Baustraße

Im Windecker Steinbruch darf gebaggert werden

Von

Klaus Heuschötter

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Der gemeinnützige Verein Kulturhafen Au und das „Wir-Dorf Westerwald-Sieg“ sorgen seit geraumer Zeiten mit Projekten wie dem Graswurzelhof oder dem Stadt-Land-Fluss-Festival in Windeck und Westerwald für Aufsehen. Für die Wiederbelebung des Bahnhofs in Au kooperieren sie mit der Gemeinde Windeck und der Deutschen Bahn Station und Service.