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KommentarDer anonyme Baum-Protest in Windeck ist übelster Populismus

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Mit weißen Kreuzen an den Bäumen protestieren Unbekannte gegen die Pläne für die neue Siegpromenade in Dattenfeld.

Wenn Bäume fallen, ist das nie schön, egal, ob sie vom Wind, vom Borkenkäfer oder von Menschenhand gefällt werden. Dennoch gilt es zu differenzieren.

Der Weg am Dattenfelder Siegufer war schon immer zu schmal für Radfahrer im Begegnungsverkehr und erst recht für Zweiräder und Fußgänger. Wer dort flanieren oder radeln möchte, musste gut aufpassen, zumal in Zeiten, als dort noch ein Kiosk betrieben wurde und der Bootshafen Ausflugsziel war. Das wurde offenbar schon beim Pflanzen der Kugelahorne übersehen.

Das Siegufer als Erholungsraum soll nun wieder belebt werden. Ein Kiosk und gar eine Holzplattform an der Sieg sind im Plan vorgesehen. Dattenfeld soll wieder Ausflugsziel für entspannungssuchende Einheimische und Gäste werden. Gleichzeitig kämpfen Radfahrer für bessere Verbindungen. E-Bikes sollen im Siegtal zu einer echten Alternative zum Auto werden. Auf einem 1,50 Meter breiten Weg geht das alles nicht.

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Mit weißen Kreuzen an den Bäumen protestieren Unbekannte gegen die Pläne für die neue Siegpromenade in Dattenfeld.

Die Proteste gegen die Baumfällungen am Siegufer sind unglaubwürdig. Wer sich kritisch äußert, sollte den Mut haben, zu seiner Meinung zu stehen, und nicht anonym bleiben.

Um die Umwelt geht es nur zum Schein. Dass Natur und Mensch von der neuen Siegpromenade profitieren können, wird nicht erwähnt. Erholungssuchende aber brauchen Räume in der Region, wo sie im Einklang mit der Natur entspannen können, ohne mit dem Auto anzureisen.

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