Beim Jahreskonzert begeisterten die Sänger mit Pop- und Rocksongs im Theater am Park.
Concordia KeltersEitorfer Chor macht mit den A-capella-Sängern „Die Kellner“ gemeinsam Pop-Musik
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Das erste Konzert des Männerchors Concordia Kelters in diesem Jahr, im Theater im Park in Eitorf: Gemeinsam mit der Gruppe Die Kellner aus Lohmar stimmten die Sänger „The longest Time“ von Billy Joel an.
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Was mal als Experiment gedacht war, hat sich als großer Erfolg herausgestellt: Zum zweiten Mal nach 2015 holte der MGV Concordia Kelters sich die A-cappella-Gruppe „Die Kellner“ als Verstärkung auf die Bühne. „Die Kellner“ kommen aus Lohmar und bestehen seit 27 Jahren. Das Besondere bei den Kellnern ist, dass „jeder mal ein Lied singt“, wie Bandleader Christoph Wingenfeld erklärt. Dennoch habe jeder in der Truppe eine spezielle Aufgabe für die Stimme, seinen Kollegen Jens Wölken bezeichnet er scherzhaft als „wandelndes Schlagzeug“.
MGV-Sänger Pedro Goncalves (47) hatte vor Beginn erklärt: „Wir machen ein eigenes Programm, wo wir allein singen oder auch gemeinsam Lieder mit den Kellnern vortragen.“ So bot das rund zweistündige Konzert leidenschaftliche Interpretation von Liedern wie „Westerland“ von der Punkband Die Ärzte und Popmusik-Klassiker wie „Rivers Of Babylon“.
MGV Concordia Kelters gab im Theater im Park „ein Konzert für die Zukunft“
Der Verein hat einige Sänger im Lauf der Corona-Pandemie eingebüßt, aber mittlerweile auch wieder einige dazugewonnen. Mit der Folge, dass das Durchschnittsalter des 21-köpfigen Chors deutlich gesunken ist – und das hatte wiederum Auswirkungen auf das Repertoire: „Wir singen moderne und englische Lieder, um jüngere Menschen zu animieren“, erläuterte der Vorsitzende Rainer Happ. Und: „Dies ist ein Konzert für die Zukunft.“
MGV-Mitglied Rudolf Tonn hat diesen Wandel hautnah miterlebt: „Alle Sänger wurden miteinbezogen“, berichtete er. Damit auch die nicht englischsprechenden Mitglieder den Text mitsingen können, wurden die englischen Liedertexte in Lautschrift umgeschrieben.
Die A-cappella-Gruppe Die Kellner hat diese Veränderung im Chor unmittelbar wahrgenommen. Johannes Wingenfeld von den Kellnern erzählt: „Wir fanden die Idee so mutig.“ Zugleich sei der Chor „noch total authentisch“ geblieben: „Normalerweise sind wir das Kontrastprogramm. Heute machen wir gemeinsam Pop-Musik.“
Ein Höhepunkt des Abends war das Lied „Immer wieder geht die Sonne auf“ von Udo Jürgens, das von Wingenfeld mit einer Botschaft ans Publikum anmoderiert wurde: den Optimismus zu behalten und im Kleinen nach Frieden zu suchen.