AboAbonnieren

Nach PersonenunfallS-Bahnstrecke zwischen Siegburg und Troisdorf wieder freigegeben

Lesezeit 2 Minuten
Feuerwehrleute stehen in der Industriestraße, wo der Zug zum Stehen gekommen ist.

Feuerwehrleute stehen in der Industriestraße, wo der Zug zum Stehen gekommen ist.

Aufgrund eines Personenunfalls war die S-Bahnstrecke zwischen Siegburg und Troisdorf am Mittwochabend gesperrt.

Die Bahnstrecke zwischen Siegburg und Troisdorf war am Mittwochabend wegen eines Unfalls gesperrt. Kurz hinter dem Bahnhof Siegburg hat eine Bahn der Linie S19 gegen 19.40 Uhr ein Mädchen erfasst. Sie erlitt schwerste Verletzungen.

Die 14-Jährige soll sich auf Höhe des Bahnsteigendes von Gleis 1 befunden haben, als die S-Bahn im Bahnhof Siegburg/Bonn anfuhr. Wie Michael Höntsch, Einsatzleiter der Feuerwehr, berichtete, waren die Einsatzkräfte erst zum Bahnsteig gerufen worden. „Als wir festgestellt haben, dass der Zug viel weiter entfernt steht, sind wir zu nächsten Notfalltür gefahren“, sagte er. Diese befindet sich an der Industriestraße.

Etwa 250 Meter vom Bahnsteig entfernt fanden die Einsatzkräfte die Jugendliche, sie hatte schwerste Verletzungen erlitten. Die Bahn war mit 30 Fahrgästen an Bord rund 50 Meter weiter zum Stehen gekommen. Die Rettungskräfte versorgten die 14-Jährige und brachten sie in den Rettungswagen. Sofort fuhr dieser mit ihr zum Siegburger Krankenhaus. Zu ihrem Zustand ist derzeit nichts bekannt.

Der Siegburger Bahnhof blieb für eine Stunde gesperrt. Die Sperrung der ICE-Bahngleise wurde gegen 21.10 Uhr wieder aufgehoben. Richtung Hennef können Züge die Unfallstelle wieder mit 40 Kilometern pro Stunde passieren. Die betroffene S19 setzte ihre Fahrt mit einem anderen Lokführer fort, deswegen war die Strecke in Richtung Köln zunächst weiter gesperrt. Alle Passagierinnen und Passagiere seien unverletzt geblieben, sagte Höntsch.


Information und Hilfe: Die Telefon-Seelsorge Deutschland bietet allen Menschen Unterstützung an, die einsam sind oder trauern, in einer Lebenskrise stecken oder von Suizidgedanken gequält werden. Die Gesprächspartner sind unkompliziert telefonisch, per Mail oder Chat kostenfrei erreichbar. Die Rufnummer lautet 0800 1110111 oder 0800 1110222.Auch das Nationale Suizid-Präventionsprogramm sowie die Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention unterstützt u.a. ebenfalls Hilfe suchende Menschen und Angehörige.