UmweltschutzWesseling bekommt ein Klimaschutzkonzept
Wesseling – Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umweltschutz hat einstimmig ein integriertes Klimaschutzkonzept für die Stadt Wesseling beschlossen. Im Januar 2017 war die Verwaltung mit der Erstellung eines solchen Papiers beauftragt worden. Dafür hatte sich die Kommune das Beratungsbüro Ewko Thomas Bloch Consulting aus Brühl an die Seite geholt.
Thomas Bloch schärfte im Ausschuss noch einmal die Sinne der Ausschussmitglieder in puncto Klimaschutz und verwies auf die Dringlichkeit. Jeder müsse seinen Beitrag leisten, auch die Stadt.
Selbst wenn die Kohlenstoffdioxid-Emissionen in den vergangenen Jahrzehnten zurückgegangen seien, steige der Ressourcenverbrauch massiv an. Deutschland verbrauche zurzeit deutlich mehr Ressourcen, als das langfristig möglich sei. „Wir dürfen das Wort »Wende« nicht nur als Begrifflichkeit sehen“, meint Bloch.
Mehr Engagement angeregt
Es brauche mehr Engagement in allen Bereichen. Es brauche Innovationen, Kümmerer, Vorbilder, aber auch eine erhebliche Kommunikation und sachliche Informationen – jedoch keine Panikmache. Dennoch kam er zu dem Schluss, dass es keine Alternative zum Klimaschutz gebe.
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Die Stadt solle ein energie- und klimapolitisches Leitbild entwickeln. Bloch lobte die Wesselinger Verwaltung und die Stadtwerke. „Hier gibt es ideale Voraussetzungen“. Als nächste Schritte soll die Stadt Fördermittel für die Stelle eines Klimaschutzmanagers beantragen, ein Internetportal zur Öffentlichkeitsarbeit aufbauen, ein den Klimaschutzmanager begleitendes Management aufstellen und laufende Aktivitäten fortführen. 41 Vorschläge, wie die Stadt aktiv Klimaschutz betreiben könne, hat Bloch in seinem Konzept zusammengetragen. Diese sind in sieben Felder aufgeteilt. Einige Beispiele: