Fünf Menschen verletztNachbar rettet Kind aus verqualmter Wohnung in Wesseling

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Feuerwehrleute und ein Feuerwehrauto stehen vor dem Haus, in dem es gebrannt hat.

Bei dem Feuer an der Konrad-Adenauer-Straße wurden fünf Menschen verletzt.

Um kurz vor neun Uhr ist am Morgen in Wesseling ein Feuer in einer Wohnung ausgebrochen. Ein Trocken-Aggregat war in Brand geraten. Fünf Menschen wurden verletzt.

Bei einem Zimmerbrand am Dienstagmorgen an der Konrad-Adenauer-Straße sind fünf Menschen verletzt worden. Zwei Kinder kamen nach der Untersuchung durch den Notarzt vor Ort in eine Universitätsklinik, eine Verletzte wurde in ein ortsnahes Krankenhaus gebracht.

Um kurz nach neun Uhr ging bei der Feuerwehr der Notruf ein. Aus bisher noch nicht geklärter Ursache war ein Trocken-Aggregat in Brand geraten, das in der Wohnung in Betrieb war. Selber konnte der Wohnungsinhaber das brennende Aggregat ins Freie tragen. „Er hat sich dabei seine Hände verbrannt“, berichtete Ersthelfer Huseyin Isik. Erst am Montag diese Woche hatte er im Ladenlokal nebenan einen Schlüsseldienst eröffnet.

Nachbar und Helfer holen Kind aus der Wohnung in Wesseling

Mit einem Bauarbeiter sei er in die völlig verrauchte Erdgeschosswohnung gelaufen, um noch ein Kind aus der Wohnung zu retten. Mutter und Schwester des Kindes seien bereits draußen gewesen. Mit seinem neuen Feuerlöscher habe er anschließend das Aggregat weitgehend löschen können. Die meisten der insgesamt sieben betroffenen Menschen waren zu diesem Zeitpunkt bereits aus dem Haus.

Unter der Leitung von Stadtfeuerwehrchef André Bach, der mit rund 30 Einsatzkräften der hauptamtlichen Wache und des Löschzugs Wesseling am Einsatzort war, wurden weitere zwei Menschen aus dem Haus ins Freie geführt. Parallel dazu unterstützten andere Einsatzkräfte den Rettungsdienst bei der Versorgung der Verletzten. Ihre Kollegen übernahmen die Nachlösch– und Lüftungsarbeiten im gesamten Wohnhaus.

Während der Rettungs- und Löscharbeiten musste die Konrad-Adenauer-Straße für den Linienbus- und Autoverkehr im Einsatzbereich vorübergehend komplett gesperrt werden. Die Polizei hat noch am Dienstagmorgen die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen.

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