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WallpottModegeschäft schließt Ende des Jahres

Lesezeit 2 Minuten

Markus und Dorothée Wallpott vor ihrem Geschäft an der Venloer Straße, das sie Ende des Jahres schließen werden.

Pulheim – „Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie an und handelt. . .“, heißt es seit kurzem auf der Homepage des Pulheimer Modegeschäftes Wallpott. Seit nunmehr 17 Jahren ist Markus Wallpott mit dem Fachgeschäft in Pulheim vertreten.

Eröffnet wurde es im Spätsommer 1995 in der Zeit, als die Venloer Straße vor der Haustür des Geschäftes verkehrsberuhigt wurde. Nun heißt es, langsam von Pulheim Abschied zu nehmen, denn zum Ende des Jahres wird das Geschäft geschlossen. Der Räumungsverkauf hat bereits begonnen. Es sind vor allem persönliche Veränderungen, die Wallpott zu diesem Schritt geführt haben, sagt der Geschäftsinhaber, der bereits neue Ziele für sich und seine Frau anvisiert hat.

Doch er räumt ein: „Das Geschäft wirft in der heutigen Zeit und bei den ständig steigenden Mieten und Neben kosten nicht mehr so viel ab, dass es wirtschaftlich zu führen ist.“ Dazu trägt auch das ständig zunehmende Internetgeschäft bei, das ihm die Kundschaft wegholt. Derzeit allerdings brummt es mal wieder im Laden. „Seitdem der Räumungsverkauf bekannt geworden ist, haben wir wieder mehr Zulauf.“

Der gelernte Textileinzelhandelskaufmann Markus Wallpott, der in Köln 1976 als Kinderprinz die Bühnen eroberte und heute – wie früher sein Vater Hans – Präsident der Bürgergarde „blau-gold“ ist, wird im kommenden Jahr etwas ganz anderes machen: „Ich eröffne eine Veranstaltungs- und Eventagentur“, erklärt er und betont, dass er dabei als Klientel die Geschäftswelt, nicht den Karneval, im Fokus hat. Für seinen vierköpfigen Mitarbeiterstab ist übrigens gesorgt. Alle werden nach seinen Worten nach der Schließung woanders unterkommen.