Alkohol und Drogen konsumiertMehrere Delikte von E-Scooter Fahrern in Rhein-Erft
Hürth/Brühl – Gleich drei Ermittlungsverfahren gegen Fahrer von E-Scootern hat die Polizei am Donnerstag eingeleitet. In zwei Fällen waren Drogen im Spiel. Im dritten Fall hatte der Fahrer das Mindestalter von 14 Jahren noch nicht erreicht und fuhr ohne Versicherungsschutz.
In Hürth trafen Polizeibeamte gegen 6.30 Uhr auf einen 21-Jährigen, der mit seinem E-Scooter auf der Hans-Böckler-Straße fuhr. Wie die Polizei mitteilt, kontrollierten die Beamten den Mann, weil an dem Roller kein Versicherungskennzeichen angebracht war.
Fahrer hatte Alkohol und verschiedene Drogen konsumiert
Dabei stellten sie fest beim Fahrer deutlichen Alkoholgeruch sowie geweitete Pupillen fest. Sie führten einen Alkoholtest und einen vorläufigen Drogentest durch, die beide positiv waren. Mit einem Alkoholwert von 0,8 Promille und einem positiven Drogentest auf Amphetamine, Kokain und Cannabis ordneten die Beamten auch noch eine Blutprobenentnahme an und verboten dem 21-Jährigen die Weiterfahrt.
In Brühl stoppten Beamte gegen 7.30 Uhr einen 27-jährigen E-Scooter-Fahrer an der Bergerstraße in Richtung Kölnstraße. Die Hände des Mannes sollen stark gezittert haben, und er soll glasige Augen und gerötete Bindehäute gehabt haben. Zudem sprach er laut Polizei auffallend langsam. Ein Drogenschnelltest zeigte ein positives Ergebnis auf Cannabis. Der Mann gab zu, regelmäßig Drogen zu nehmen. Auch hier ordneten die Beamten eine Blutprobe an.
13-Jähriger war zu jung zum Fahren
Einen 13-Jährigen auf einem E-Scooter, der mit seiner 40-jährigen Mutter unterwegs war, stoppten Polizisten gegen 10 Uhr in der Fußgängerzone am Markt. An dem Roller war kein Versicherungskennzeichen angebracht.
Deshalb ermitteln die Beamten wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Sie erstatteten außerdem Anzeige, weil der Junge das Mindestalter von 14 Jahren für das Fahren von E-Scootern noch nicht erreicht hatte. (at)