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Bundestagswahl 2025Prominente aus Rhein-Erft sagen, warum wählen am Sonntag wichtig ist

Lesezeit 5 Minuten
Die Abendsonne scheint auf das Reichstagsgebäude des Deutschen Bundestages.

Am Sonntag entscheidet sich, wer in Berlin in den Bundestag einzieht.

Schauspieler Wayne Carpendale, Ex-Formel-1-Rennfahrer Ralf Schumacher und viele weitere erzählen, warum wählen wichtig ist.

Ralph Erdenberger, WDR-Moderator, Journalist und Autor, Bedburg

Ein Mann lächelt.

WDR-Moderator und Autor Ralph Erdenberger lebt in Bedburg.

„Als Journalist und Moderator erlebe ich in zum Glück ein wachsendes Interesse, klare Fragen und Erwartungen an Politik und hoffe deshalb auf eine hohe Wahlbeteiligung. Im Ergebnis wünsche ich mir angesichts der dynamischen und teilweise gefährlichen Entwicklungen in der Welt und bei uns in Deutschland vor allem eine handlungsfähige Regierung.“

Ralf Schumacher, Ex-Formel-1-Rennfahrer, Kerpen

Ein Mann lächelt.

Ex-Formel-1-Rennfahrer Ralf Schumacher.

„Die Bundestagswahl ist ein entscheidender Moment für unsere Demokratie – jede Stimme zählt! [...] Eine starke Wirtschaft ist die Grundlage für Stabilität und Fortschritt. Deshalb brauchen wir eine Politik, die auf klare, pragmatische Entscheidungen setzt und nicht an ideologischen Grabenkämpfen scheitert. Nutzen Sie Ihre Stimme, um die Zukunft unseres Landes aktiv mitzugestalten!“

Nelvie Tiafack, Profiboxer, Bergheim

Ein Mann jubelt mit Medaille.

Nelvie Tiafack jubelt mit seiner Bronzemedaille bei Olympia.

„Deutschland war, seitdem ich mit acht Jahren hierhergekommen bin, noch nie so zerrüttet wie jetzt. Ich habe noch nie so eine Spannung in dieser Gesellschaft erlebt. Deshalb denke ich, es ist sehr, sehr wichtig, wählen zu gehen, wichtiger denn je. Und dass man sich vor allem mit der Partei, die man wählt, auseinandersetzt und sich nicht nur von der breiten Meinung der Gesellschaft lenken lässt.“

Udo Lielischkies, früherer Leiter des ARD-Studios Moskau, Brühl

Ein Mann lächelt.

Udo Lielischkies, früherer Leiter des ARD-Studios Moskau.

„Ich habe seit dem Jahr 2000 in Russland miterlebt, wie schnell Putin die Demokratie demontieren und eine Diktatur aufbauen konnte. Seine stärkste Waffe war dabei die Apathie der Bevölkerung. Wer am Sonntag seine Stimme abgibt, stärkt unsere Demokratie — und hoffentlich eine Partei, die Europa eint im entschlossenen Kampf gegen den russischen Aggressor.“

Eddi Hüneke, Liedermacher, Ex-Wise-Guys, Hürth

Ein Mann hält eine Sonnenbrille in der Hand und lehnt an einer Wand.

Der ehemalige Wise Guy Eddi Hüneke.

„Selbstverständlich gehe ich wählen und werde dabei für eine demokratische Partei stimmen. Das sind für mich alle Parteien links der AfD. Ich habe am Wahlsonntag Geburtstag, mein Wunsch wäre, dass wir alle eine Zukunft in einem demokratischen und klimafreundlichen Land haben. [...] Unsere Vorfahren haben, teils unter Einsatz ihres Lebens, für das Wahlrecht gekämpft.“

Prof. Dr. Heino Falcke, Astrophysiker und Bestsellerautor, Frechen

Ein Mann lächelt.

Prof. Dr. Heino Falcke hat eine klare Meinung zur Wahlbeteiligung.

„Ich habe viel in verschiedenen internationalen Wissenschaftsverbünden gearbeitet, wo wir nicht nur das erste Foto eines schwarzen Lochs gemacht haben. Zusammenarbeiten ist manchmal schwierig, aber am Ende haben wir von den verschiedenen Kulturen und Stimmen profitiert. [...] Jede Stimme für eine demokratische Partei ist eine Stimme für die Zukunft unseres Landes.“

Rosita Koritzki, Sängerin, Kerpen

Eine Frau singt in einem Biergarten, in dem Menschen sitzen.

Die „Kölsche Nachtigall“ Rosita Koritzki bei ihrem 25-jährigen Bühnenjubiläum.

„Man sollte genau überlegen, was man wählt und mit offenen Augen schauen, was in unserem Land geschieht, damit man am Ende nicht sagen kann, man hat es nicht gewusst. Wir haben das große Glück, in einem freien Land zu leben, wo jeder seine freie Meinung äußern darf und so leben und so sein kann, wie er oder sie möchte. Und: Ohne unsere ausländischen Mitbürger würde unser Land nicht funktionieren.“

Felix Görner, RTL-Sportreporter, Pulheim

Ein Mann lächelt.

RTL-Formel-1-Reporter Felix Görner.

„Ob jung, ob alt: Bitte geht wählen! Denn wählen ist genauso wichtig wie atmen. Ohne zu atmen, kann man nicht leben. Und ohne zu wählen, sollte man nicht leben. Denn wer die Wahl hat, der hat Freiheit, und ist frei zu entscheiden, wer unser Land regieren soll. Die Demokratie muss gestärkt werden.“

Wayne Carpendale, Schauspieler, in Frechen geboren und aufgewachsen

Ein Mann lächelt.

Wayne Carpendale ist eine Wahlbeteiligung sehr wichtig.

„Es gibt Menschen, die haben keine Wahl. Und dann gibt's uns – die manchmal so tun, als hätten wir keine. Dabei ist das Einzige, was schlimmer ist als eine schlechte Wahl, gar keine zu treffen. Also: Hingehen, Kreuz machen, Demokratie feiern. Oder wenigstens den Stimmzettel kunstvoll falten.“

Micky Nauber, Frontmann der „Domstürmer“, Wesseling

Ein Mann singt in ein Mikrofon.

Micky Nauber ist Frontmann der Domstürmer und er sagt: „Geht am Sonntag wählen.“

„Deine Stimme zählt! Wir brauchen uns gegenseitig. Es geht nur zusammen. Wir brauchen wieder mehr Rücksicht und gegenseitigen Respekt – mehr Miteinander. ‚Levve un levve losse‘, säht der Kölsche. Wir sollten uns alle unserer Verantwortung bewusst sein und am Sonntag wählen gehen! Jede Stimme zählt!“

Carsten Henn, Buchautor, Hürth

Ein Mann hat die Arme gekreuzt und lehnt an einer Wand.

Der Bestseller-Autor Carsten Henn geht mit seiner Familie in Hürth wählen.

„Die größte Demonstration pro Demokratie findet am nächsten Sonntag statt. Wenn man sich die Welt anschaut, ist es solch ein Privileg, dass wir in Deutschland wirklich freie Wahlen haben. Damit es so bleibt, ist es für jeden Bürger und jede Bürgerin nicht nur ein Recht, sondern eine Pflicht, die Stimme abzugeben.“

Henning Krautmacher, Ex-Frontmann der „Höhner“, Pulheim

Ein Mann hält ein Handy und lacht.

Henning Krautmacher sagt, warum er wählen geht.

„Ich erkenne ja, dass es keinen gibt, dem man vollumfänglich zutraut, unser Land in die richtigen Bahnen zu lenken. Kein Kreuzchen zu machen bedeutet, anderen die Entscheidung zu überlassen. Die Chancen für extreme oder radikale Parteien, gewählt zu werden, würden steigen.“

Tom Bartels, Sportkommentator, Pulheim

Kommentator Tom Bartels steht vor einem Spiel im Stadion.

Sportkommentator Tom Bartels.

„Es ist extrem wichtig, wählen zu gehen: um in der Diskussion zu bleiben, die Demokratie zu stärken, und um ganz einfach Engagement zu zeigen. Dies auch als Orientierung für Jüngere, für unsere Kinder, für die kommenden Generationen. Die Welt wird nicht besser, indem man sich verweigert und zu Hause bleibt.“

Prof. Dr. Christoph Andreas Jacobi, Chefarzt im Dreifaltigkeits-Krankenhaus Wesseling

Ein Mann mit überkreuzten Armen lächelt.

Prof. Dr. med. Christoph Andreas Jacobi, Chefarzt im Dreifaltigkeits-Krankenhaus in Wesseling.

„In einer Demokratie kann jeder Einzelne von uns mitbestimmen, wohin die Reise geht und welche Weichen gestellt werden. [...] Das heißt auch, sich seine eigene Meinung zu bilden und dann seine Stimme aktiv in diesen wichtigen Prozess einbringen.“

Anja Hermansen, Sprachheilpädagogin, Elsdorf

„Wählen bedeutet, Verantwortung für unser Land, für unsere Kinder und die Demokratie zu übernehmen. In einer freien Demokratie zu leben ist ein Privileg, und aus diesem Grund ist die Bundestagswahl eine gute Gelegenheit, die Demokratie zu stärken. Für mich ist es keine Frage und selbstverständlich, wählen zu gehen. [...] Daher ist ein ungültiger Stimmzettel viel besser als gar keiner.“

Eine blonde Frau lächelt.

Sprachheilpädagogin Anja Hermansen betont die Verantwortung der Wähler für Kinder und Demokratie.

Heinz Hornig, Deutscher Fußballmeister mit dem 1. FC Köln 1964, Bedburg

Zu sehen ist Heinz Hornig, der mit dem 1. FC Köln 1964 deutscher Meister wurde.

Heinz Hornig, der mit dem 1. FC Köln 1964 deutscher Meister wurde, lebt heute in Bedburg.

„Diese Bundestagswahl ist sehr belastet durch die ganzen Geschehnisse im Vorfeld. Ich wünsche mir eine ruhige Wahl, die gut ausgeht und die Gemüter wieder besänftigt. Es ist dieses Mal anders, weil es viele negative Vorfälle gegeben hat mit vielen gegenseitigen Beschimpfungen und Politikern, die keine Klasse zeigen können.“