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220 EinsätzeSturm „Sabine“ beschäftigt Feuerwehr im Rhein-Erft-Kreis

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Ampel Schaden Sturm Horrem

Eine Ampel wurde auf der Straße zwischen Horrem und Türnich beschädigt. Die Feuerwehr griff ein und reparierte sie.

Rhein-Erft-Kreis – Die Nacht mit Sturmtief Sabine hat viele Feuerwehrmänner um den Schlaf gebracht. Und was ist geblieben am Tag danach? Viel Schaden, gesperrte Autobahnen und Bahnstrecken sowie müde Einsatzkräfte. Verletzt wurde durch das Orkantief glücklicherweise niemand.

Mehr als 250 Notrufe gingen bei der Kreisleitstelle in Kerpen ein. Die Einsätze wurden an die einzelnen Kommunen weitergeleitet. Viele Feuerwehren hatten ihre Kameraden vorab in die Gerätehäuser gebeten, damit die Einsatzkräfte sofort losfahren konnten. Einen Schwerpunkt gab es im Kreis nicht. „Die Einsätze verteilten sich mehr oder weniger gleich auf das Kreisgebiet. In der Spitze waren 673 Einsatzkräfte unterwegs“, sagte einer der verantwortlichen Feuerwehrmänner.

Sturm A4

Auf der Autobahn 4 mussten die Einsatzkräfte Äste entfernen, die auf der Fahrbahn lagen.

Herausragende Einsätze gab es nicht. Die Wehrkräfte mussten in erster Linie abgebrochene Äste, die Gehwege oder Fahrbahnen blockierten, beseitigen. An manchen Häusern hatte „Sabine“ die Dachpfannen gelöst, die von den Gehwegen geräumt werden mussten.

Sperrung zwischen Köln und Aachen

Die Bahnlinie zwischen Köln und Aachen musste zeitweise gesperrt werden, da Bäume die Gleise blockierten. Daher kam es in den Morgenstunden zu Ausfällen und Verspätungen. Am Vormittag hätte die Strecke für alle Züge wieder freigegeben werden können, teilt die Bahn AG mit.

Die größten Auswirkungen hatte die Sperrung einer Fahrspur auf der Autobahn 4 zwischen der Anschlussstelle Elsdorf und dem Autobahnkreuz Kerpen. Da Bäume, die nahe der Fahrbahn standen, auf die Autobahn zu stürzen drohten, sperrte die Polizei die rechte Fahrspur in Richtung Köln bis Dienstagmorgen.

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Für die Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft REVG ist das Sturmtief ohne große Zwischenfälle verlaufen. Wie das Unternehmen mitteilt, konnten am Montagmorgen alle Busse planmäßig ausfahren.