In Wesseling, Pulheim und Elsdorf empfingen die Bürgermeister Abordnungen der Sternsinger. Die Spenden gehen nach Kenia und Kolumbien.
SternsingerKinder brachten im Rhein-Erft-Kreis den Segen
Verkleidet als die Heiligen Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar ziehen Kinder und Jugendliche am Anfang eines jeden Jahres von Tür zu Tür, sie sammeln Spenden und singen Lieder. Auch diesmal überbrachten die Sternsinger den Segen „C+M+B – Christus mansionem benedicat“. Auf Deutsch: „Christus segne dieses Haus“.
Im Wesselinger Rathaus wurden die Sternsinger von Bürgermeister Ralph Manzke empfangen. Die stellvertretende Bürgermeisterin und Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Monika Engels-Welter, begleitete die Kinder im Namen der Kirchengemeinde St. Germanus. Manzke dankte den Sternsingerinnen und Sternsingern für den Besuch und erhielt nach einer Spende den Segensaufkleber für das Rathaus.
Der erste Termin im Rathaus im neuen Jahr gehört in Pulheim traditionell den Sternsingern. Bürgermeister Frank Keppeler hat eine Abordnung der katholischen Pfarrgemeinden St. Kosmas und Damian Pulheim, St. Hubertus Sinnersdorf, St. Nikolaus Brauweiler, St. Cornelius Geyen und St. Martinus Sinthern empfangen. Mit Kreide schrieben sie den Segen neben den Haupteingang des Rathauses, über der Tür zum Ratssaal brachten sie einen Aufkleber an.
„Kinder zeigen Solidarität und sammeln Spenden für Gleichaltrige in Not – das ist mehr als beispielhaft“, freute sich der Verwaltungschef. Die Sternsinger sind auch noch in den nächsten Tagen im Stadtgebiet unterwegs. Auch in Brühl sind in diesen Tagen Sternsinger unterwegs. 45 von ihnen zogen bereits durch Kierberg und sammelten 5800 Euro für Kinderhilfsprojekte.
Die Heiligen Drei Könige Kaspar, Melchior und Balthasar statteten nebst Sternenträgern im Rahmen ihrer Spendensammlung in den Elsdorfer Ortsteilen auch dem Rathaus einen Besuch ab. Gleich in mehrfacher Ausführung wurden sie von Bürgermeister Andreas Heller und seinem Vertreter Harald Könen empfangen.
Mehr als 20 Sternsinger waren gekommen, um das Rathaus zu segnen und Spenden für notleidende Kinder zu sammeln. Der engagierte Nachwuchs erhielt ein kleines Dankeschön in Form von Süßigkeiten. Und für die Spendendosen gab es eine ganze Tüte mit Euro-Münzen. „Wenn ich euch hier im Ratssaal sehe, muss ich immer an meine eigene Sternsingerzeit denken“, sagte Bürgermeister Andreas Heller. „Mir hat das damals auch immer sehr viel Spaß gemacht.“ (höb/mma/wok/ftz)
Kinder fördern und stärken
Ziel der Sternsingeraktion 2025 ist es, auf die weltweit geltenden Grundrechte von Kindern aufmerksam zu machen. In ganz Deutschland sind die Sternsinger in diesem Jahr zum 67. Mal unterwegs. Unter dem Motto „Erhebt eure Stimme! Sternsingen für Kinderrecht“ ziehen sie in allen 27 deutschen Bistümern von Tür zu Tür.
Mit den Spenden werden diesmal zwei Projekte unterstützt. In der Turkana im Norden Kenias sollen Kinder besseren Zugang zu Schulen, Nahrung und medizinischer Versorgung erhalten. In Kolumbien sollen Kinder durch die Förderung von Programmen und Therapien gestärkt werden, um ihre Erfahrungen von Gewalt und Vernachlässigung zu verarbeiten.