Rhein-Erft-Kreis39 Schulen und 24 Kitas meldeten vor den Osterferien Corona-Fälle
Rhein-Erft-Kreis – Trotz steigender Corona-Zahlen hat die NRW-Landesregierung vor den Osterferien daran festgehalten, Kitas, Grundschulen und später auch weiterführende Schulen wieder zu öffnen. Wie der Rhein-Erft-Kreis jetzt auf Nachfrage dieser Zeitung mitgeteilt hat, hatte die Öffnung von Schulen und Kitas einen Einfluss auf das Infektionsgeschehen im Kreis. Allein in der Woche vor den Osterferien (22. bis 28. März) wurden dem Kreisgesundheitsamt an 39 Schulen und 24 Kindertagesstätten in Rhein-Erft positive Corona-Fälle gemeldet.
Laut Kreissprecher Marco Johnen wurden in diesem Zeitraum 89 Schülerinnen und Schüler und sieben Lehrkräfte positiv auf das Coronavirus getestet. In der Folge mussten kreisweit 1446 Schülerinnen und Schüler und 24 Lehrkräfte in Quarantäne. Laut Johnen gibt es kreisweit insgesamt 55.134 Schülerinnen und Schüler an öffentlichen Schulen. Zur Anzahl der Lehrkräfte konnte der Kreis keine Angaben machen.
Rhein-Erft-Kreis: 548 Kita-Kinder in Corona-Quarantäne
Auch in Kitas gab es einige Corona-Ausbrüche. Vom 22. bis 28. März wurden dem Kreis 28 infizierte Kita-Kinder und 18 positiv getestete Erzieherinnen und Erzieher gemeldet. Insgesamt mussten in der Folge 548 Kinder und 113 Erzieherinnen und Erzieher in Quarantäne.
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Ob Schulen und Kitas nach den Osterferien geschlossen bleiben oder wieder öffnen, ist nach wie vor nicht klar. NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer hatte vor knapp zwei Wochen deutlich gemacht, dass der Schulbetrieb unter den derzeitigen Beschränkungen stattfinden solle – sofern es die Lage zulasse. „Die Landesregierung wird die Entwicklung des Infektionsgeschehens weiterhin aufmerksam beobachten und den Schulstart im Zusammenwirken mit allen Beteiligten nach den Osterferien sorgfältig vorbereiten“, sagte Gebauer am 26. März. Falls die Schulen wieder öffnen, könnte es nach Auskunft von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet eine Testpflicht für Schülerinnen und Schüler geben.