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Züge im Mini-FormatModellbahnfreunde präsentierten ihre Anlagen in Brauweiler

Lesezeit 2 Minuten

Zwei Modellbauer hatten ihre Anlagen der Modellgröße „N“ gekoppelt, sodass die Züge auf beiden Bahnen fahren konnten.

Pulheim-Brauweiler – Nach langer Zeit öffneten die Pulheim-Frechener Eisenbahnfreunde am Wochenende wieder ihre Türen. Da die Modellbahnbörse im Köster-Saal abgesagt werden musste, quartierten sich die Modelleisenbahner bei den St.-Sebastianus-Schützen Brauweiler an der Bernhardstraße ein. „Unser Vereinsheim ist unter den derzeitigen Bedingungen nicht für Besucherverkehr geeignet, hier ist mehr Platz zum Anschauen und Abstand halten“, erklärte ein Vorstandsmitglied die Ortswahl.

Neben mehreren kleinen Anlagen, auf denen Schienenbusse und kleine Lastwagen hin und her fuhren, waren natürlich die großen Eisenbahnanlagen die Anziehungspunkte.

„Nach zehn Jahren endlich fertig“

Erstmals wurden zwei Anlagen in der Modellgröße „N“ miteinander gekoppelt, sodass die beiden Bastler ihre Züge auch auf den Schienen des jeweils anderen fahren lassen konnten. In der Gruppe der HO-Bahnen war neben einer kleinen Anlage, wie sie vielleicht viele auch zu Hause auf einer Platte aufgebaut haben, vor allem die viel Platz einnehmende Anlage von Wolfgang Mahrt der Hingucker. „Nach zehn Jahren ist die Anlage endlich fertig“, sagte der Modellbahner. „Mir hat die Coronazeit geholfen, endlich die passenden Ideen zu finden, um zum Abschluss zu kommen“, sagte Mahrt. 66 Jahre „Märklin-Erfahrung“ steckten in dem Aufbau, denn schon als Junge habe er mit Bahnen dieser Marke gespielt.

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Der zehnjährige Elias erwies sich als ein geduldiger Zuschauer. Der Junge ist bereits Stammgast bei den Pulheim-Frechener Eisenbahnfreunden. Schon als Kleinkind war er mit seinem Vater oft zu Gast in den Vereinsräumen und bewunderte die Bahnen, Lokomotiven und Waggons. An der nebenan aufgebaute Holzeisenbahn hatte Elisas kaum mehr Interesse. Dabei sind auch diese Bahnen inzwischen elektrifiziert. Auch dort senken sich die Schranken bei der Zugankunft, die Weichen und Signale können per Magnetschaltung im Holzgleis gesteuert werden. Dass die Holzeisenbahn längst kein Kleinkinderspielzeug mehr ist, stellten auch die erwachsenen Gäste erstaunt fest.