Pulheim – Der Haupt- und Finanzausschuss des Stadtrats hat in seiner Sitzung Anfang vergangener Woche beschlossen, den Bürgerantrag für einen Hundestrand am Pulheimer See zunächst zurückzustellen, bis die konkrete Planungsphase beginnt. Sandra Fiedler von der Initiative „Pulheim für Hunde“ wertet dies als ersten Erfolg. Schließlich hätte ihr Bürgerantrag auch abgelehnt werden können.

Hundestrand in Pulheim: „Das ist ein erster wichtiger Schritt“

„Aber mehr als 700 Unterschriften haben wohl Eindruck hinterlassen“, sagt sie. Ihr Antrag werde bei Beginn der konkreten Planungen erneut behandelt, und es bestehe die Chance, dass ein Hundestrand realisiert werde. „Das ist ein erster wichtiger Schritt“, findet Initiativensprecherin Sandra Fiedler.

Und sie sieht sich bestätigt, dass ihr Vorstoß in der Pulheimer Stadtverwaltung auf fruchtbaren Boden gefallen ist: In einer Mitteilungsvorlage für die Ratssitzung am Dienstag, 8. November, über den Sachstand zur Errichtung eines Badestrandes am Pulheimer See wird auch der Hundestrand erwähnt.

Wörtlich heißt es darin: „Im Anschluss müssen Untersuchungen zur Umsetzbarkeit unter verschiedenen Voraussetzungen geprüft werden (Untersuchungen zur Standsicherheit, Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen, etc.). Hierbei soll auch die Einrichtung eines Hundestrandes geprüft werden.“

Zwar könne die Realisierung eines Badestrandes für Menschen sowie eines Hundestrandes noch einige Zeit dauern, aber immerhin sei der Bedarf wahrgenommen worden und fließe nun auf jeden Fall in die Prüfungen ein.

Um das Projekt „Hundestrand“ im Bewusstsein der Öffentlichkeit wach zu halten, werde die Initiative „Pulheim für Hunde“ weiterhin für ihr Vorhaben werben und Aktionen dazu starten, kündigt Sandra Fiedler an. Zudem würden auch andere Themen rund um Hunde in Pulheim aufgegriffen werden, um weitere Verbesserungen für das Leben der Vierbeiner im Pulheimer Stadtgebiet zu erreichen. (jtü)