An einer Pumpe der RMR-Pipeline in Pulheim ist ein Brand ausgebrochen. Ein Spaziergänger hatte dunklen Qualm aufsteigen sehen.
Elektromotor als AuslöserDunkler Qualm stieg auf – Feuer an Pumpe für Pipeline in Pulheim ausgebrochen
Von Margret Klose
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An einer Pumpe hat ein Elektromotor gebrannt. Das Feuer war von einem Spaziergänger entdeckt worden, der sofort die Feuerwehr alarmierte.
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Ein Feuer in der Pumpstation der RMR-Pipeline (Rhein-Main-Rohrleitungstransportgesellschaft) in Pulheim-Geyen hat am Freitagmorgen (14. April) die Feuerwehr und die Polizei auf den Plan gerufen.
Wie Pulheims Feuerwehrsprecher Wolfgang Schmitt erklärte, habe ein Passant die Feuerwehr um 7.18 Uhr informiert, als er den dunklen Qualm aus der Pumpstation aufsteigen sah. Sogleich waren daraufhin die Löschzüge Geyen und Brauweiler sowie die Feuerwehrleute der hauptamtlichen Wache unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Christian Heinisch ausgerückt. „Die Pumpstation steht auf einem eingezäunten Privatgelände“, berichtete Schmitt.
Pumpstation musste von der Stromversorgung abgeklemmt werden
Bevor die Einsatzkräfte mit den Löscharbeiten beginnen konnten, musste die Pumpstation vom zuständigen Energieversorger stromfrei geschaltet werden. Mit Schaum gelang es den Feuerwehrleuten dann, den Brand zu löschen.
Wie der RMR-Betriebsleiter Günter Bulau auf Anfrage erklärte, habe es sich um einen Schwelbrand eines der Elektromotoren gehandelt. Diese würden gebraucht, um den Druck in der Leitung, aufrecht zu halten. Bulau betonte, dass zu keiner Zeit eine Gefährdung der Bevölkerung bestanden habe. „Auch Produkt ist nicht ausgetreten“, erklärte er.
Die Leitung hat einen Durchmesser von bis zu 60 Zentimetern
Die Leitung sei zunächst abgestellt worden, konnte jedoch schon im Laufe des Freitags wieder in Betrieb gehen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen.
Die RMR ist 525 Kilometer lang und hat einen Durchmesser von bis zu 60 Zentimetern. In ihr fließen in vorgeplanter Reihenfolge und angetrieben durch insgesamt neun Pumpstationen die Produkte wie Rohbenzine (Naphtha), Kerosin (Jet A1), Dieselkraftstoff, Heizöl-leicht und Ottokraftstoff von der niederländischen-deutschen Grenze bei Venlo parallel zum Rhein und Main bis in den Raum Frankfurt und Ludwigshafen. Steuerung und Sitz ist in Köln-Godorf.
Weitere Pumpstationen gibt außer in Geyen auch noch in Herongen, Dinslaken, Ratingen, Köln-Godorf, Wesseling, Ramersbach, Schwall und Udenheim.