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Kommentar zur Stichwahl in PulheimJetzt muss Frank Keppeler Taten folgen lassen

Lesezeit 1 Minute
Frank_und_Jennifer_Keppeler

Der Sieger der Stichwahl in Pulheim, Frank Keppeler (CDU), mit seiner Frau Jennifer am Wahlabend. 

  1. Frank Keppeler bleibt nach seinem Sieg in der Stichwahl Bürgermeister von Pulheim.
  2. Die aggressive Wahlkampagne seiner SPD-Kontrahentin Marion Reiter verfing nicht.
  3. Der alte und neue Bürgermeister sieht sich großen Aufgaben gegenüber. Ein Kommentar.

Frank Keppeler bleibt Chef im Rathaus. Im Wahlkampf hatte Marion Reiter „Wechselstimmung“ wahrgenommen. Der Wunsch nach einem Wechsel an der Verwaltungsspitze ist in der Bevölkerung offenkundig nicht so groß, als dass es für sie in der Stichwahl gereicht hätte. Eine Rolle spielt sicherlich auch, dass die Sozialdemokratin mit ihrer Kampagne „Schlaf weiter, Frank“ und „Tschüss, Frank“ Wähler verprellt hat.

Schnee von gestern, jetzt gilt es nach vorn zu schauen. Die nächste Amtszeit wird für Frank Keppeler keine einfache. Die Stadt hat zwar ein gutes finanzielles Polster, rund 30 Millionen Euro sind in der Ausgleichsrücklage.

Keppeler muss das Finanzpolster der Stadt klug nutzen

Das Geld wird sie dringend brauchen, die Auswirkungen der Pandemie werden auch Pulheim hart treffen. Auf der anderen Seite wird sie investieren müssen, insbesondere in ihre Bildungslandschaft. Allein für die geplanten Erweiterungs- und Neubauten in Brauweiler, Pulheim und Sinthern ist ein hoher zweistelliger Millionenbetrag kalkuliert.

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Und dann sind da noch die Digitalisierung und der Breitband-/Glasfaserausbau mit dem Ziel, die Schulen fit für die Zukunft zu machen. Die Bürger erwarten von Frank Keppeler, dass sie nicht länger ein Versprechen bleiben. Sie warten darauf, dass jetzt schnell Taten folgen.