Groovin' StewPulheimer Band füllt die Kneipen mit R'n'B und Soul
Pulheim-Stommelerbusch – Jeden zweiten Freitag im Monat beben in dem beschaulichen Ortsteil die Straßen. Durch die Gassen tönt eine Mischung aus R’n’B, Soul, Rock und Blues. Dafür verantwortlich sind die zehn Mitglieder der Band Groovin’ Stew.
In ihren musikalischen Eintopf fließen die Klänge eines Basses, zweier Gitarren, eines Schlagzeugs und eines E-Pianos, zweier Saxophone und einer Querflöte ein. Die Band mit Pulheimer Wurzeln bereitet sich auf ihren nächsten großen Auftritt in einer Kneipe vor. Etwa zwei Stunden wird die Band dort auftreten, 20 Lieder plus Zugabe spielen.
Cover mit persönlicher Note
„Das Besondere an unseren Covern ist, dass wir immer eine persönliche Note einfließen lassen“, sagt Rolf Peters aus Stommeln, der in der Band am E-Piano sitzt. So spiele die Band mittlerweile nicht nur Klassiker aus den 60ern und 70ern, sondern auch moderne und unbekannte Songs.
Groovin’ Stew wurde vor 18 Jahren gegründet und ist aus der Auflösung zweier Bands entstanden. Mittlerweile kommen nur noch drei Mitglieder aus Pulheim, die anderen reisen aus Köln und Bonn in den Rhein-Erft-Kreis, wenn es wieder Zeit zum Proben ist.
„Wir haben einfach Spaß am gemeinsamen Musizieren“
Sänger Werner Brands aus Stommelerbusch, mit Günter Noé, ebenfalls Sänger und Gitarrist der Band, die einzigen Gründungsmitglieder, hat für die Band seinen Keller zu einem Proberaum umgebaut. Dort stehen nicht nur die Instrumente der Band, es gibt auch eine Bar mit Bier und Snacks.
„Wir haben einfach Spaß am gemeinsamen Musizieren, hier sind echt gute Freundschaften entstanden“, erzählt Sängerin Lynn Haetzel aus Bonn, die auch schon seit zehn Jahren Teil der Band ist.
„Wir lieben die Herausforderung, uns auch mal an schwierige Songs ranzutrauen“, erzählt die Musikerin weiter. Dafür hat die Band sogar einen Arrangeur, Thomas Hentrup, der für die Zusammensetzung der Songs zuständig ist.
Musik bedeutet ein Stück Jugend
Zwei der Bandmitglieder leben sogar hauptberuflich als Musiklehrer von der Musik. Für die anderen sei diese wie „Urlaub aus dem Alltag“, so Peters. „Man findet keinen besseren Ausgleich, die Musik bedeutet für mich auch ein Stück Jugend. Wir sind alle Vollblutmusiker.“ Bis zu zehn Auftritte hat die Band im Jahr. Auf Privatfeiern, öffentlichen Festen oder Festivals zum Beispiel.
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Und wie klappt das mit dem Lampenfieber? „Das gehört auch nach all den Jahren noch dazu“, gesteht Peters. „Wenn das Publikum dann aber anfängt, mitzumachen, verfliegt das ganz schnell.“
Im Internet informiert die Band regelmäßig über ihre nächsten Auftritte. Dort können auch Buchungen angefragt werden.www.groovin-stew.de