AboAbonnieren

Unvorgesehene SperrungTeil des Kerpener Friedensrings ist abgesackt

Lesezeit 2 Minuten
20220623-at-ker-sperrung-friedensring

Der Friedensring in Kerpen ist gesperrt.

Kerpen – Plötzlich und unerwartet wurde am vergangenen Dienstag, 21. Juni, die Ein- und Ausfahrt zum Friedensring im Stadtteil Mödrath gesperrt. Von der Sindorfer Straße aus kann kein Fahrzeug mehr in den Friedensring einbiegen und von dort führt auch kein Weg mehr auf die Sindorfer Straße. Wer dennoch in die Straße fahren möchte, muss Umwege in Kauf nehmen und sie über das Wohngebiet vom anderen Ende her anfahren.

Kerpen: Bäcker reagiert verärgert

Das ärgert den Bäckerei-Inhaber Willi Immerath, der unter anderem im Kerpener Friedensring eine seiner Bäckerei-Filialen betreibt. „Jetzt kommen nur noch die Anwohner fußläufig an unsere Bäckerei heran“, sagt Immerath. „Von der Durchgangsstraße aus findet uns keiner mehr.“ Er hätte sich vor allem gewünscht, dass die Stadt ihn über die Baustelle rechtzeitig informiert hätte. Doch das sei nicht geschehen, versichert er.

Auf Anfrage erklärte dazu die Stadtverwaltung Kerpen, dass die Anwohnerinnen und Anwohner in diesem Fall nicht vorher hätten informiert werden können, weil es sich bei der Sperrung nicht um eine geplante Baumaßnahme handele. Der Friedensring im Abschnitt zwischen Sindorfer Straße und Geschwister Scholl-Straße sei aus Sicherheitsgründen für den Verkehr gesperrt worden. „Dort war in den letzten Tagen sowohl die Fahrbahn als auch der Gehweg abgesackt“, lautet die Erklärung der Stadtverwaltung für den unvorhergesehenen Eingriff in den Straßenverkehr.

Straße in Kerpen war abgesackt

Die Ursache sei zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar und der Friedensring solle sobald wie möglich wieder für den Verkehr freigegeben werden, hieß es dazu weiter. Die Frage, wie lange die Arbeiten dauern werden, konnte die Stadtverwaltung nicht beantworten.

Das könnte Sie auch interessieren:

Bereits im Februar und Mai seien sei an der Stelle ein Wasserrohrbruch und ein abgesackter Gehweg von Verteilnetzbetreiber Westnetz behoben worden. Da aber in den letzten Tagen erneut das Erdreich abgesackt sei und zwar in der Mitte der Fahrbahn, habe die Stadt mit Vertretern von Westnetz beschlossen, die Straße sofort abzusperren, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.