AboAbonnieren

Neue Attraktionen für HorremSPD fordert Umgestaltung des Friedrich-Ebert-Platzes

Lesezeit 2 Minuten

Eine größeres Gebäude für die Gastronomie und weitere Attraktionen fordert die SPD.

Kerpen-Horrem – Ein paar Spielgeräte, ein Gefallenen-Denkmal, eine Art Tribüne am Rand – am Friedrich-Ebert-Platz in Horrem ist immer wieder etwas verändert worden, doch ein richtiger Publikumsmagnet ist er bisher nicht geworden. Dass die Fläche, die in Horrem auch kurz „Marktplatz“ genannt wird, aber durchaus Potenzial hat, zeigte sich in diesem Sommer, als dort ein Biergarten öffnete. Sofort kamen die Leute. Daraus kann man durchaus den Schluss ziehen: Ein Treffpunkt im Freien würde den Horremerinnen und Horremern gefallen.

In den 60er-Jahren standen Bänke um den Springbrunnen auf dem Friedrich-Ebert-Platz.

Nun soll der Ausschuss für Stadtplanung und Verkehr beschließen, dass die Stadtverwaltung ein Konzept für die Umgestaltung des Friedrich-Ebert-Platzes erarbeitet und vorlegt. Das fordern SPD-Fraktionschef Andreas Lipp und Daniel Dobbelstein, Vorsitzender der SPD Horrem/Neu-Bottenbroich und selbst Horremer. Grundlage für den Antrag sei die Kritik zahlreicher Bürger, die eine Untergliederung der „kahlen und abweisenden“ Platzfläche durch Bänke, Sträucher und Blumenkübel wünschten. Auch das Wochenmarktangebot am Samstag wirke „verloren“ und der Brunnen sei weniger attraktiv als der, der vor dem Umbau in den 90er-Jahren den Platz geziert habe.

Mehr Veranstaltungen

Die Bürger wünschten sich zudem Spielgeräte, so stellt es die SPD dar, mehr Marktstände und häufigere Veranstaltungen, etwa aus den Bereichen Sport, Musik und Kindertheater sowie jährliche Feuerwehrpräsentationen, natürlich alles unter Beachtung der Interessen der Anwohner hinsichtlich Dauer und Lautstärke.

Das kleine Gastronomie-Gebäude solle um etwa 15 Quadratmeter erweitert werden, damit dort auch warmes Mittagessen angeboten werden könne. Mobile Wintergärten könnten zudem die ganzjährige Öffnung der Gastronomie ermöglichen. Das könne zu einer Aufwertung des Platzes und überdies zu zusätzlichen Pachteinnahmen für die Stadt führen, so die SPD.