Rasantes Rennen in KerpenHunderte Gummienten tummelten sich im Neffelbach
Kerpen – Eigentlich wäre es ja schon das fünfte karnevalistische Entenrennen gewesen, nach rheinischer Lesart also bereits eine Traditionsveranstaltung, scherzte Daniel Frohmann. Hätte nicht Corona den Veranstaltern, der 1. Kerpener Hunnenhorde, in den vergangenen zwei Jahren dazwischengefunkt.
111 Meter lange Strecke
Beim dritten Rennen auf der 111 Meter langen Strecke im Neffelbach neben der Albertus-Magnus-Grundschule sei der Anreiz aber ungebrochen, einmal die eigene Lieblingsente aus dem Badezimmer im Wettbewerb antreten zu lassen, sagte Hunnen-Sprecher Frohmann.
Schon zum dritten der vielen Durchläufe am Nachmittag zählten die Hunnen mehr als 400 Enten am Start. Sorgfältig registriert und nummeriert, wurden sie zu Wasser gelassen. Bisweilen lagen die kleinen Einhornenten vorne. Für die jeweils ersten drei Plätze gab es von Moderator Marius Nagel Pokale für die jubelnden Gewinner.
Hunnenfackeln und Bratwürste
Für die etwa 80 aktiven Vereinsmitglieder war es nach der Zwangspause eine Gelegenheit, wieder zu feiern, den Grill für ihre würzigen Hunnenfackeln und Bratwürste anzufeuern oder die selbst gebackenen Kuchen zum Kaffee anzubieten.
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Der Vorsitzende der Kerpener Hunnenhorde, Rolf Kanehl, hatte die Präsidenten der Kerpener Vereine wieder zu einer eigenen Disziplin eingeladen, dem „Präsidenten“-Rennen. Ihr Startgeld von mindestens elf Euro komme der Jugend der Hunnenhorde direkt zugute, als Zuschuss für das Zeltlager an einem verlängerten Wochenende in der Eifel, berichtete Kanehl.