Odyssee für KerpenerBahn bedauert Versäumnisse nach Ausfall der S12 und S19
Rhein-Erft-Kreis/Horrem – Ein gewisses Maß an Humor könne man der Deutschen Bahn AG nicht absprechen, meint Helmut Schauwinhold. Den fast viertägigen Ausfall der Linien S12 und S19 bezeichnet das Unternehmen als „Fahrplanabweichungen“.
Bahn entschuldigt sich wegen fehlender Durchsagen für S12 und S19
Der Kerpener hatte am Donnerstag voriger Woche in Düren vergeblich auf die Anschlussverbindung nach Hause gewartet. Mit seinem Enkel, mit dem er gemeinsam einen Ausflug nach Aachen gemacht hatte, erfuhr er erst durch Anzeigen auf den Displays am Bahnsteig, dass die Verbindung ausfiel. Und erst bei genauerer Betrachtung folgerte Schauwinhold daraus, dass nicht nur der vorgesehene Zug nicht fahren würde, sondern überhaupt keine S-Bahn.
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Die DB hatte bis einschließlich Sonntag den Betrieb von S12 und S19 stillgelegt. Begründung: zu viele Corona-Erkrankte. Der Kerpener hatte sich bei der Bahn wegen fehlender Durchsagen am Bahnsteig und in der Regionalbahn beschwert. Vom Kundenmanagement heißt es: „Ich gebe Ihnen Recht, dass die Informationen darüber sehr wichtig sind. Leider mussten Sie das Gegenteil erfahren. Hierfür entschuldige ich mich.“ (jtü)