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Notfallplan für Kerpener KinderEröffnung der Kita Wirbelwind verzögert sich

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Die Kita „Wirbelwind“ sollte in wenigen Tagen eröffnen. Weil sich das verzögert, müssen Kinder, deren Eltern auf die Betreuung angewiesen sind, anderweitig untergebracht werden. 

Kerpen – Eigentlich sollte die Kindertagesstätte Wirbelwind in wenigen Tagen eröffnet werden, doch nun gibt es Verzögerungen. Auf eine entsprechende Anfrage der Kerpenerin Jill Engler in der Fragestunde des Kerpener Stadtrates teilte die Verwaltung mit, dass derzeit schon Ausweichmöglichkeiten für die Betreuung der kleinen Kinder gesucht würden. So stünden Notbetreuungsplätze für 22 Kinder in der Sindorfer Kita Bollerbü zur Verfügung. Man rechne mit 25 bis 30 nötigen Plätzen für die Notbetreuung.

Bis Freitagabend sollten sich alle Eltern melden, die auf einen solchen Notbetreuungsplatz angewiesen seien, berichtete der städtische Pressesprecher Harald Stingl gestern auf Anfrage. Es werde „mit Hochdruck“ an einer Lösung für die betroffenen Eltern gearbeitet, sicherte die Stadtverwaltung zu.

Abnahme von Kita Wirbelwind in Kerpen erst später

Erst vergangenen Freitag, 2. September, sei die Stadt darüber informiert worden, dass die Kita Wirbelwind an der Burgunder Straße in Kerpen nicht bis zum geplanten Eröffnungstermin am 12. September fertiggestellt werden könne, erklärte die Fachabteilung im Rat. Grund sei, dass die Abnahme von Bauarbeiten sich verzögert habe.

Die Eltern seien noch am selben Tag informiert worden. Vom Träger Stepke werde bis Freitagabend die Bedarfssituation der Eltern abgefragt. Bis Donnerstag hätten 20 Eltern einen Betreuungsbedarf angezeigt, so Stingl: „Die Johanniter-Kita Bollerbü kann derzeit Räumlichkeiten zur Verfügung stellen, in welchen bis zu 22 Kinder betreut werden können. Sollten über 22 Kinder betreut werden müssen, kann die Stadt hier weitere Räumlichkeiten zur Verfügung stellen.“

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Die Stadt sei im engen Austausch mit Träger und Bauunternehmen. Die Eröffnung solle schnellstmöglich erfolgen. Es handele sich zwar nicht um eine städtische Einrichtung, daher könne die Stadt nicht unmittelbar Einfluss nehmen, so Stingl: „Doch zur Notbetreuung werden Plätze angeboten, um den Eltern weiterzuhelfen. Die Stadt ist insoweit unterstützend tätig.“ Ein Termin für die Fertigstellung könne aber noch nicht genannt werden. Nach Informationen dieser Zeitung soll der Innenausbau der Kita schon fertig sein. Nur das Außengelände ist noch nicht hergerichtet. Insider rechnen mit einer Eröffnung im Oktober.