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Hoher KrankenstandBürgerbündnis bietet Kerpener Verwaltung Hilfe an

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Das Kerpener Rathaus.

Kerpen – In die Diskussion um den hohen Krankenstand in der Kerpener Verwaltung hat sich jetzt auch das Bürger Bündnis Kerpen (BBK) eingeschaltet. Fraktionsvorsitzender David Held hat eine Anfrage an Bürgermeister Dieter Spürck gestellt – und die Hilfe seiner Fraktion angeboten.

Zentraler Inhalt der Anfrage des BBK sind die enormen Probleme, die Bürger derzeit bei Terminanfragen im Rathaus haben. Es geht um eine schlechte Erreichbarkeit, lange Wartezeiten und Termine, die in ferner Zukunft liegen. „Ist Personalmangel oder der Krankenstand dafür verantwortlich? Wir wissen es nicht und warten händeringend auf eine Antwort“, sagt Held.

Einwohnermeldeamt und Standesamt in Kerpen waren tagelang nicht zu erreichen

Dutzende Bürger hätten sich in den vergangenen Wochen an das Bürgerbündnis gewendet. „Viele hatten Schwierigkeiten, Einwohnermeldeamt und Standesamt zu erreichen. Eine Dame musste ihren Namen ändern, kam aber nicht durch“, so der Fraktionsvorsitzende. „Für solche Probleme muss dringend eine Lösung gefunden werden.“ Held stellt aber auch klar: Um Kritik an der Verwaltung geht es ihm nicht. „Wir bieten der Verwaltung unsere Hilfe und Unterstützung an.“ Doch ohne eine Antwort auf die Anfrage sei nicht klar, wie überhaupt geholfen werden könne.

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Einen Vorschlag hat Held bereits: Der erste Schritt zur Lösung des Personalproblems wäre für ihn dadurch getan, dass die Stadt benennt, welche Ämter vom Mitarbeitermangel betroffen sind.