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Kommentar zur Stichwahl in KerpenDieter Spürck bekommt die zweite Chance

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Spürck_Lipp

SPD-Herausforderer Andreas Lipp (l.) gratuliert am Sonntagabend dem alten und neuen Bürgermeister von Kerpen, Dieter Spürck. 

  1. Dieter Spürck (CDU) hat die Stichwahl zum Bürgermeister in Kerpen gewonnen.
  2. Spürck hat in seiner ersten Amtszeit Fehler gemacht.
  3. Jetzt hat er die Chance, das Vertrauen, das eine Mehrheit der Bürger erneut in ihn setzte, zu bestätigen. Ein Kommentar.

Dieter Spürck hat es noch einmal geschafft: Er wird weiter Bürgermeister in Kerpen bleiben und muss nun sehen, dass seine zweite Amtsperiode besser als die erste verläuft. Denn in dieser wurden Fehler gemacht, die die Stimmung im Rat beeinträchtigt, manche Fortschritte überlagert und auch beim Bürger für Verunsicherung gesorgt haben: Der angekündigte Rückzug etwa, der später zurückgezogen wurde.

Auch ist das staatsanwaltliche Verfahren um die Baugenehmigung an Burg Hemmersbach noch nicht ausgestanden. Zudem könnten die Auseinandersetzungen um die Beigeordnetenwahl weitergehen.

Bündnis mit den erstarkten Grünen noch offen

Spürck muss sich nun um neue Verbündete im Rat bemühen, sein altes Bündnis hat ohnehin keine Mehrheit mehr. Ob er es mit den erstarkten Grünen kann, wird sich zeigen.

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Am besten aber wäre es, wenn der neue alte Bürgermeister auch mit anderen Kräften im Rat wieder ins Gespräch und zu einer besseren Zusammenarbeit kommt. Dazu müsste die Gegenseite dann aber auch bereit sein.

Im Sinne der Bürger wäre dies jedenfalls. Denn sie haben Spürck nun durch ihre Wahl eine zweite Chance gegeben.