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Bürger planen mitIm Süden von Kerpen soll neuer Wohnraum entstehen

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Ein Luftbild mit Straßenverläufen und dem eingezeichneten Neubaugebiet.

Die Stadt Kerpen will den Süden gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern weiterentwickeln. Es geht um den Bereich zwischen Stifts- und Hahnenstraße.

Die Kolpingstadt Kerpen ist als Wohnort begehrt. Die Verwaltung will einen Flickenteppich bei neuen Wohngebieten vermeiden.

Die Kolpingstadt ist als Wohnort begehrt. „Die Lage im Umkreis von Köln und am westlichen Rand des Erftbandes bedingt in Kerpen einen erhöhten Wohnraumbedarf“, heißt es bei der Stadtverwaltung. Im Rathaus plant man daher nun, den südlichen Ortsrand von Kerpen weiterzuentwickeln. Und dabei sollen sich die Kerpenerinnen und Kerpener möglichst früh beteiligen können.

Die Stadt folgt ihrem „Kommunalen Handlungskonzept 2030“, laut dem der Süden Kerpens zwischen Stifts- und Hahnenstraße bei der weiteren Siedlungsentwicklung als Ganzes betrachtet werden soll. „Statt eines Flickenteppichs verschiedener Maßnahmen kann so ein stimmiges Gesamtkonzept entwickelt werden“, teilt die Verwaltung mit.

Stadt Kerpen lädt zur Ideenschmiede in die Jahnhalle ein

Bei der Planung solle es um „zukunftsweisende Mobilität, Klimaresilienz und gemeinschaftliches Leben“ gehen. Verkehrsplaner, Landschaftsarchitekten, Stadtplaner und Vertreter der Stadtverwaltung wollen nun in einen Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern treten. So findet am Freitag, 25. August, 15 Uhr, eine Ortsbesichtigung statt. Vom Treffpunkt am Vinger Weg aus können Kerpenerinnen und Kerpener ihre Beobachtungen mitteilen.

Für Freitag, 1. September, 17 bis 20 Uhr, lädt die Kolpingstadt zu einer Ideenschmiede in die Jahnhalle ein. Einlass ist ab 16.30 Uhr. Die dort gesammelten Impulse setzen die Fachleute dann in erste Konzepte um, die die Bürgerinnen und Bürger am Freitag, 27. Oktober, 17 bis 20 Uhr, ebenfalls in der Jahnhalle in der Konzeptschmiede kennenlernen und diskutieren.

Für die drei Veranstaltungen bittet die Stadt um Anmeldung per E-Mail oder unter 02237/58415. Aber auch digital ist eine Beteiligung möglich: Ab heute, Freitag, 11. August, bietet eine Online-Plattform grundlegende Informationen zur betreffenden Fläche, und ab Freitag, 18. August, können Bürgerinnen und Bürger hier Beiträge veröffentlichen und kommentieren.

Geöffnet ist das Portal für Beiträge bis zum 8. September. Auch auf dem Postweg können Anmerkungen zu den Konzepten für den Kerpener Süden eingereicht werden: ISR, Friedrich-Ebert-Straße 8, 40210 Düsseldorf.