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Bevölkerung wächstKerpen kratzt knapp an der Grenze zur 70.000-Einwohner-Stadt

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Auf dem Foto sind Teile von Kerpen-Horrem zu sehen, im Vordergrund der Bahnhof.

Ein Blick auf Horrem mit dem Bahnhof im Vordergrund.

Das hat es noch nie gegeben: Eine Stadt im Rhein-Erft-Kreis, die diese Marke durchbricht. Ende 2023 könnte es so weit sein.

184 – so viele Einwohner fehlen Kerpen, um die magische Grenze von 70.000 Einwohnern zu erreichen. Dies geht aus der Einwohnerstatistik hervor, die die Stadtverwaltung am Dienstag veröffentlicht hat. Darin sind die Zu- und Wegzüge bis Ende September 2023 erfasst.

Der größte Bevölkerungszuwachs im Vergleich zu Dezember 2022 entfällt auf Sindorf, Brüggen, Buir und Manheim-neu. Zu diesem Zeitpunkt waren 69.530 Frauen und Männer in der Kolpingstadt gemeldet. Setzt sich die Entwicklung der vergangenen Monate fort, wird die 70.000-Einwohner-Marke Ende dieses Jahres geknackt – und dies erstmalig.

Rhein-Erft-Kreis: Zweitmeisten Einwohner hat Bergheim

Die Stadt mit den zweitmeisten Einwohnern im Rhein-Erft-Kreis ist Bergheim als Kreisstadt. Ende 2022 wurden dort laut Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen 62.376 registriert. In dessen Zahlenwerk lag Kerpen mit 67.239 Einwohnern allerdings noch ein Stück weit hinter der ominösen Marke. Rang 3 nimmt Hürth mit 60.969 Einwohnern ein, gefolgt von Pulheim mit 55.530 und Frechen mit 52.811 Einwohnern.

Die übrige Bevölkerung des Rhein-Erft-Kreises verteilt sich auf Erftstadt (49.882), Brühl (44.804), Wesseling (38.192), Bedburg (24.302) und Elsdorf (22.021).