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Für 110 KinderInvestor plant in Kerpen neuen Kindergarten mit sechs Gruppen

Lesezeit 2 Minuten
Am Gassenfeldweg soll in den nächsten Jahren ein neuer Kindergarten entstehen. In dem Gebäude sollen etwa 110 Kinder Platz haben.

Am Gassenfeldweg soll in den nächsten Jahren ein neuer Kindergarten entstehen. In dem Gebäude sollen etwa 110 Kinder Platz haben.

Schon 2020 gab es Pläne für einen Kindergarten mit vier Gruppen. Die Pläne wurden aber nie umgesetzt. Nun kommt Bewegung in das Vorhaben.

Weniger Ältere, mehr junge Familien mit Nachwuchs: Die Verwaltung der Kolpingstadt rechnet damit, dass sich die Altersstruktur der Bewohner von Brüggen, Balkhausen und Türnich in den nächsten Jahren ändert.

Ihr kommt das Vorhaben eines Investors deshalb gelegen: Das Unternehmen NRW Projekt will einen Kindergarten für 110 Kinder am Gassenfeldweg in Brüggen errichten. Auf zwei Etagen soll der Kindergarten Platz für sechs Gruppen bieten. Im Erdgeschoss sind drei Gruppen für Kinder unter drei Jahren geplant, im Obergeschoss drei Gruppen für Kinder von drei Jahren bis zum Einschulungsalter.

Parkplatz soll auch am Gassenfeldweg entstehen

Das Gelände will der Investor über den Gassenfeldweg erschließen. An diesem entstehen auch die Parkplätze für Personal und Eltern. Einen Fußweg zum Kindergarten will der Investor von der Straße Am Wolfsberg erschließen.

Die Idee für einen neuen Kindergarten in Brüggen ist nicht neu. Schon 2020 gab es Pläne für einen Kindergarten mit vier Gruppen, der auf dem Gelände der evangelischen Kirchengemeinde entstehen sollte. Die Pläne wurden aber nie umgesetzt. Nun aber erhöhe sich der Bedarf nach Kindergartenplätzen in Brüggen, Balkhausen und Türnich deutlich, so die Verwaltung.

Aktuell werden laut Kita-Bedarfsprognose etwa zwei zusätzliche Gruppen gebraucht. Bis Mitte des Jahrzehnts wächst der Bedarf zunächst. Spätestens 2028 gibt es allerdings mehr Plätze als benötigt werden. Die Stadtverwaltung spricht von einem Überhang von 1,7 Gruppen. Die Brüggener Kindertagespflege soll allerdings auch stadtübergreifend den Betreuungsbedarf decken – und Kinder aus anderen Ortsteilen beherbergen.