25 ist ihre GlückszahlKerpener Ehepaar feiert Goldhochzeit
Dieter und Helene Berg heirateten in der Klosterkirche in Bornheim-Walberberg.
Copyright: Dietmar Fratz
Kerpen-Horrem – Nach dem Besuch des Gymnicher Ritts an Christi Himmelfahrt 1969 waren Helene Moers und Dieter Berg zum Tanz in eine Gaststätte in Gymnich eingekehrt. Sie mit Gymnicher Freundinnen, er mit seinen Götzenkirchener Kumpels. Er forderte sie zum Tanz auf, und nach dem Kehraus wurde vereinbart, sich wiederzusehen.
Helene und Dieter Berg kümmern sich gern um den Hund ihrer Tochter und des Schwiegersohns.
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Aus dem ersten Besuch wurden regelmäßige Treffen. Dieter Berg holte Helene Moers mit seinem Wagen von der Arbeit ab, sie gingen spazieren oder ins Kino, wann immer es ihr gelang, nicht auf den 17 Jahre jüngeren Bruder aufpassen zu müssen. Zwei Jahre später heiratete das Paar in der Klosterkirche von Bornheim-Walberberg. Am Freitag hat das Paar goldene Hochzeit gefeiert.
Kerpener Goldhochzeitspaar reist gerne
Helene Berg (69) ist in Gymnich zur Schule gegangen und hat eine Näherinnenlehre absolviert. Bis zur Geburt der Tochter hat sie in Lechenich in dem Beruf gearbeitet.
Dieter Berg (74) besuchte die Volksschule in Götzenkirchen und ließ sich anschließend zum Heizungs- und Sanitärinstallateur ausbilden. Bei seinem Lehrbetrieb, der damals in Horremer ansässigen Firma Kreiterling, blieb er 41 Jahre lang bis er 2007 in den Ruhestand ging.
25 ist die Glückszahl
Sie sagt: „Wir haben immer alles gemeinsam geplant und besprochen. Und wir haben beide an einem 25. des Monats Geburtstag. Die 25 ist unsere Glückszahl. Auch wenn wir am 26. März standesamtlich geheiratet haben.“
Er sagt: „Wir ergänzen uns bei positiven und auch bei negativen Ereignissen. Wenn man 50 Jahre zusammenbleiben will, darf man nicht bei jeder Kleinigkeit an Trennung denken, wie das heute oft üblich ist.“
Nicht nur beim Arbeitsplatz herrschte Beständigkeit. Nach der Hochzeit zog das Paar in eine Wohnung an der Horremer Hauptstraße, in der beide bis heute leben.
Das große Hobby des Jubelpaares ist das Reisen. Per Schiff, Bus und Flugzeug ging es übers Mittelmeer, in viele europäische Länder und bis nach Kanada, oft mit einer eingespielten privaten Reisegruppe. Gemeinsam haben beide viele Jahre gekegelt, Dieter Berg war zudem in früheren Jahren Mitglied im Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr, der Schützen und des Tischtennisvereins.
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Zusammen pflegten sie „einen kleinen Garten mit vielen Blumen“, sagt Helene Berg. „Die größten Nutzpflanzen sind die Petersilien“, scherzt ihr Mann, der täglich auf Fahrradrunden rund um Horrem unterwegs ist. Beide kümmern sich gern um den „Enkel mit vier Beinen“, einen Hund von Tochter und Schwiegersohn, die in seinem Götzenkirchener Elternhaus leben.