Polizei vermutet BrandstiftungFeuer in Kerpener Obdachlosenunterkunft ausgebrochen
Kerpen – Nach ersten Ermittlungen der Polizei war wahrscheinlich Brandstiftung die Ursache für das Feuer, das am Donnerstagvormittag im Treppenhaus der städtischen Notunterkunft in der ersten Etage in der Stiftstraße 52 in Kerpen ausgebrochen war.
„Als wir eintrafen, hatte eine Bewohnerin des Hauses bereits damit begonnen, das Feuer zu löschen“, erklärte Einsatzleiter Ralph Doberschütz. Allerdings sei Rauch in die Wohnung gezogen, vor dessen Tür das Feuer loderte. Eine Person mussten die Einsatzkräfte aus einer der Wohnungen des Hauses retten, vier weitere Personen führten die Einsatzkräfte durch das Treppenhaus nach draußen. Verletzt worden sei aber niemand.
Polizei des Rhein-Erft-Kreises ermittelt in Wohnung
Alle Betroffenen seien vom Notarzt vor Ort untersucht worden, ins Krankenhaus musste aber keiner. Derweil untersuchten die Feuerwehrleute, inwieweit Rauch auch in die anderen Wohnungen gezogen war.
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Der Brandamtmann Doberschütz war mit Einsatzkräften der Feuerwehren der hauptamtlichen Wache sowie den Einheiten aus Blatzheim, Kerpen und Manheim vor Ort. Nach den Nachlöscharbeiten wurde Gebäude noch gelüftet. Was genau gebrannt habe, konnte der Einsatzleiter nicht sagen. Nach dem Feuerwehreinsatz wurde der Einsatzort an die Polizei des Rhein-Erft-Kreises übergeben. Die vom Feuer und Rauch betroffene Wohnung wurde beschlagnahmt. Aktuell dauern die Ermittlungen noch an.