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GrundsteuerreformKerpener FDP will Belastung für Bürger abmildern

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Mehrfamilienhäuser in Sindorf.

Auf Hauseigentümer und Mieter kommen mit der Grundsteuerreform höhere Steuern zu.

Auch in Kerpen betrifft die Grundsteuerreform viele Bürger. Die FDP fordert die Verwaltung auf, auf „den Geldbeutel der Bürger“ zu achten.

Die von der Bundesregierung beschlossene Grundsteuerreform bedeutet aus Sicht der Kerpener FDP für viele Bürger zwei Dinge: Mehr Bürokratie und höhere Steuern.

„Wir stellen uns seit Jahren gegen die Explosion der Grundsteuerhebesätze und weitere Belastungen unserer Bürger“, sagt der FDP-Fraktionsvorsitzende Oliver Niederjohann. „Nachdem in Kerpen die bereits geplante Erhöhung der Grundsteuerhebesätze zurückgenommen und damit das Schlimmste vorerst abgewendet wurde, darf die weitere Belastung nun nicht durch die Hintertür der Reform erfolgen.“

Auf Bundesebene haben die Freien Demokraten auf eine Öffnungsklausel für die Kommunen gedrängt. Sie ermöglicht, bei der Grundsteuerbelastung zwischen privaten und gewerblichen Grundstücken zu differenzieren. Die Kerpener FDP fordert nun die Verwaltung der Kolpingstadt auf, die Reform ohne zusätzliche Belastung für Eigentümer und Mieter umzusetzen – und dabei alle rechtlichen Möglichkeiten zu nutzen.

Niederjohann sprach sich bereits auf der Mitgliederversammlung von Haus und Grund Kerpen dafür aus, die Grundsteuerbelastung der Bürger zu verringern. „Wenn die Kolpingstadt nicht selbstständig auf den Geldbeutel der Kerpener achtet, werden wir Liberale andernfalls einen entsprechenden Antrag im Rat einbringen.“ (maf)