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BeigeordnetenwahlDominik Laufs bereit zur erneuten Bewerbung in Kerpen

Lesezeit 2 Minuten
Blick auf das Rathaus in Kerpen. (Symbolbild)

„Die Angelegenheit hat eine Entwicklung genommen, die man nur bedauern kann“, sagt Dominik Laufs. (Symbolbild)

Entscheidung des Rats für einen Verwaltungsumbau betrifft nicht nur die Stadt. Beigeordnetenkandidat Dominik Laufs muss sich umorientieren.

Herr Laufs, der Rat hat Ihre Wahl zum Ersten Beigeordneten zurückgenommen. Wie bewerten Sie das?

Dominik Laufs: Die Angelegenheit hat eine Entwicklung genommen, die man nur bedauern kann. Zum einen aus Sicht der Stadt, im Hinblick auf die lange Vakanz der Stelle des Ersten Beigeordneten. Zum anderen aber auch für mich. Zwei Gremien, der Stadtrat von Kerpen und der Rhein-Erft-Kreis, haben sich für mich ausgesprochen. Und am Ende ist meine Wahl an formalen Voraussetzungen gescheitert.

Wie sehen Ihre beruflichen Pläne nun aus?

Mein Blick geht jetzt nach vorne. Ich habe nach wie vor Interesse an den Herausforderungen, die Kerpen bietet. Die Aufgaben, die Verantwortung – darauf habe ich noch immer Lust. Deshalb habe ich mich hier überhaupt beworben. Der Rat hat sich schon einmal einstimmig für mich ausgesprochen. Ich bin zuversichtlich, dass er das ein weiteres Mal tut.

Die Verwaltung will sich neu aufstellen. Würden Sie auch unter diesen Bedingungen bleiben?

Ich würde mich natürlich freuen, wenn sich Kerpen wieder für mich entscheidet. Auch dann, wenn ich mich erneut bewerben oder die nötigen Qualifikationen in einem kleineren Dezernat sammeln muss. Nun ist aber erstmal die Stadt am Zug. Die Fraktionen und die Verwaltung müssen sich entscheiden, wie sie vorgehen. Ich selbst kann nur abwarten.