Autofahrer gehen vom GasFahrbahnkissen in Kerpen-Sindorf zeigen Wirkung
Kerpen-Sindorf – Der Sinn der Fahrbahnkissen auf dem Berliner Ring ist umstritten. Die Kissen , die zu langsameren Fahren verleiten sollen, seien zu flach, kritisieren einige bei Facebook.
Sie ließen sich mit unverminderter Geschwindigkeit überfahren. Ortsvorsteher Hans-Jürgen Bröcker, dem ein Messgerät zur Verfügung steht, hat die Geschwindigkeiten vor und nach der Installation der Hindernisse gemessen. Die Ergebnisse seien erfreulich, sagt Branko Appelmann (SPD). „Vorher hatten wir in einem Ausnahmefall eine Geschwindigkeitsspitze von 100 Stundenkilometer, nun sind es nur noch 70 Stundenkilometer. Auch das Gros der Verkehrsteilnehmer fährt nun langsamer, nur noch 30 statt 40 Stundenkilometer.“ Es gebe also zumindest eine psychologische Wirkung. Ob diese anhalte, wolle man in einigen Wochen prüfen.
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Drei solcher Kissen gibt es auf dem Berliner Ring. Auf der Schiller-, der Fuchsius-, der Hütten- und der Nordstraße sind sie geplant oder bereits im Bau. (wm)