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400 Fahrgäste in Sindorf gestrandetUnwetter legt Strecke von Köln nach Aachen lahm

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Rund 400 Reisende mussten den Zug über die Gleise verlassen – mit Gepäck.

Kerpen-Sindorf – Wegen einer Oberleitungsstörung und Unwetterschäden war der Bahnverkehr zwischen Köln und Aachen bis in den späten Samstagabend beeinträchtigt. In Kerpen-Sindorf evakuierte die Feuerwehr einen Zug der Linie RE 1 in Richtung Köln mit etwa 400 Menschen an Bord.

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Die Feuerwehr organisierte die Evakuierung.

Ein zweiter Zug in unmittelbarer Nähe kam ebenfalls zum Stehen, als gegen 17 Uhr ein Blitzeinschlag die Oberleitung beschädigte und einen Kurzschluss auslöste. Das teilte der DB-Notfallmanager vor Ort auf Anfrage dieser Zeitung mit. Der zweite Zug, ein RE 1 in Richtung Aachen, habe seine Fahrt nach etwa eineinhalb Stunden fortsetzen können. Die Strecke blieb allerdings für mehrere Stunden komplett gesperrt. Um kurz nach Mitternacht teilte die Bahn mit, der Streckenabschnitt sei „wieder in beide Richtungen ohne Einschränkungen befahrbar“.

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Nach dem Warten ging es für die Gestrandeten, die nicht anderweitig abgeholt wurden, mit Bussen und Taxis weiter.

Unwetterschäden im ganzen Rheinland

Viele der gestrandeten Zuginsassen seien auf Busse der kreiseigenen Verkehrsgesellschaft verteilt worden, sagte ein Vertreter des Ordnungsamts des Rhein-Erft-Kreises auf Anfrage. Andere hätten sich selbstständig um Alternativen gekümmert. Auch Taxen würden eingesetzt, um die Wartenden ihrem Ziel näher zu bringen, sagte der DB-Notfallmanager am Samstagabend.

Die DB Regio verbreitete auf Twitter Dutzende Störungsmeldungen wegen Unwetterschäden, mehrere Linien im rheinländischen Nah- und S-Bahnverkehr waren betroffen. Eine Oberleitungsstörung zwischen Bonn und Remagen wurde gegen 20.15 Uhr behoben. (jad)

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Ein Bus der kreiseigenen Verkehrsgesellschaft.