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Bis zu 20 AtombombenAktivisten blockieren Fliegerhorst – Protest gegen nukleare Teilhabe

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Dirk Hoogenkamp, Johannes Oehler und Kim Rosebrock von den Friedensnobelpreisorganisationen IPPNW und ICAN hatten zum Pressegespräch am Fliegerhorst Nörvenich eingeladen.

Dirk Hoogenkamp, Johannes Oehler und Kim Rosebrock von den Friedensnobelpreisorganisationen IPPNW und ICAN hatten zum Pressegespräch am Fliegerhorst Nörvenich eingeladen.

Laut Polizei wurde die Aktion nach einigen Stunden wieder beendet, es sei alles friedlich geblieben.

Aktivisten haben am Freitagmorgen eine Zufahrt zum Fliegerhorst Nörvenich (Kreis Düren) blockiert, um für nukleare Abrüstung zu demonstrieren. Man habe um 6 Uhr mit dem Protest begonnen, um den Schichtwechsel zu stören, sagte eine Sprecherin der zehnköpfigen Gruppe.

Bis zu 20 US-Atombomben in der Eifel

Laut Polizei wurde die Aktion nach einigen Stunden wieder beendet, es sei alles friedlich geblieben. Zuvor hatte der WDR darüber berichtet. Die Sprecherin der Gruppe sagte, man fordere, dass sich Deutschland für die Abrüstung von Atomwaffen einsetze. Die Bundesregierung solle den Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnen. Der 2021 in Kraft getretene Vertrag ächtet grundsätzlich Nuklearbomben. Außerdem solle Deutschland aus der nuklearen Teilhabe aussteigen, sagte die Sprecherin.

Das ist ein Abschreckungskonzept der Nato, bei dem Verbündete im Kriegsfall Zugriff auf US-Atombomben haben. Deutschland hat selbst keine Atomwaffen. Allerdings sind auf dem Fliegerhorst Büchel in der Eifel nach Expertenschätzungen bis zu 20 US-Atombomben stationiert, die im Ernstfall von Kampfjets der Bundeswehr eingesetzt werden sollen. Das entsprechende Geschwader der Luftwaffe sei derzeit in Nörvenich, daher habe man diesen Ort für den Protest ausgewählt, sagte die Sprecherin der Aktivistengruppe. (dpa)