Nachfrage weiter riesigSo viele neue Betreuungsplätze gibt es bald in Hürth
Gesang und Tanz in der AWO Kita Farbenland in Hürth
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Hürth – Die Nachfrage nach Betreuungsplätzen in den Hürther Kindertagesstätten ist ungebrochen groß. Im kommenden Kindergartenjahr wird das Angebot um 94 Plätze wachsen – dann soll die Kita in einem Mehrfamilienhaus, das die GWG Rhein-Erft im Neubaugebiet Efferen-West errichtet, in Betrieb gehen. Dort wird der Betreiber Educare 87 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren und sieben Kinder unter drei Jahren betreuen.
Insgesamt kann die Stadt im kommenden Jahr 2498 Betreuungsplätze in den Kitas anbieten, davon 646 für Kinder im Krippenalter von null bis drei Jahren. Damit kommt Hürth auf eine Betreuungsquote von 37 Prozent in der U-3-Betreuung. Rechnet man die 135 Plätze in der Kindertagespflege hinzu, steigt die Quote sogar auf 44 Prozent. „Das ist eine unvermindert hohe Versorgungsquote im Vergleich zu anderen Kommunen“, so die SPD-Ratsfrau Katrin Härtl. „Unser Ziel bleibt es weiterhin, für jedes Kind, das betreut werden muss, einen Betreuungsplatz anbieten zu können.“ Besonders gefragt bleibt die Ganztagsbetreuung.
Größerer Neubau
So werden nach Einschätzung der Verwaltung 59,4 Prozent der Eltern einen 45-Stunden-Platz für ihr Kind buchen, das ist minimal weniger als im Vorjahr. „Wir gehen davon aus, dass diese Entwicklung sich fortsetzen wird“, so die Sozialdemokratin Silvia Lemmer. „Die Ganztagsbetreuung ist für viele Eltern ein wichtiger Bestandteil, um Familie und Beruf vereinbaren zu können.“
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In den kommenden Jahren wird die Stadt weitere Kita-Plätze schaffen. Im Studentendorf in Efferen soll eine Betreuungseinrichtung mit sechs Gruppen entstehen, außerdem ersetzt die Awo ihre Kita am Leitmeritzer Weg in Hermülheim gerade durch einen größeren Neubau. Darüber hinaus prüft die Verwaltung derzeit, ob in der ehemaligen Jugendherberge am Hürtherberg in Kendenich eine Kita eingerichtet werden kann. Auch im Neubaugebiet am ehemaligen Rangierbahnhof Hermülheim soll eine Kita entstehen.