In „Marina-Bar“ verliebtEhepaar Zillken aus Hürth-Gleuel feiert Diamanthochzeit
Hürth-Gleuel – Waltraud Zillken (79), geborene Fischer, und ihr späterer Mann Christian kamen beide in Köln-Lindenthal zur Welt. Waltraut Fischer begann nach der Schule ihre Ausbildung bei der Stadt Köln als Stenosekretärin. Christian Zillken arbeitete bei der Köln-Wesselinger Eisenbahn, wechselte dann nach Frechen, wo er vier Jahre in der Steinzeugröhrenfabrik Cremer & Breuer an der Rohrpresse stand. Danach verdingte er sich als Chemiearbeiter bei der Hoechst AG auf dem Knapsacker Hügel, wo er bis zur Rente blieb.
In „Marina-Bar“ in Hürth-Gleuel verliebt
Waltraut Fischer war 17 Jahre alt, als sie der Einladung einer Kollegin aus Frechen folgte und bei ihr ein Wochenende verbrachte. Abends fuhren die beiden jungen Frauen zum Tanz nach Gleuel, in die „Marina-Bar“. Hier fiel sie Christian Zillken auf, der sie zum Tanz aufforderte. Es sollte nicht bei dem einen Tanz bleiben. Fortan war der Gleueler häufiger Richtung Köln unterwegs, um mit seiner Freundin auch dort mal zum Tanzen auszugehen. Ansonsten gab es in Gleuel noch die beliebte Kneipe „En de Hött“, wo auch Bands spielten.
Am 14. September vor 60 Jahren war die Hochzeit, das Paar zog nach Gleuel in das Haus der Schwiegereltern. Nachdem der zweite Sohn zur Welt gekommen war, gab Waltraud Zillken ihren Beruf auf und kümmerte sich um die Familie. In den Urlaub ging es mit den kleinen Kindern in den Westerwald oder Hunsrück sowie an die Mosel. Mit dem Auto wurden später Italien und Österreich erkundet. Gern fuhren die Familien nach Kaprun oder Zell am See. Die Familie war das Hobby der Jubilarin, ihr Mann ist ein Blumennarr. Er pflanzt und züchtet Blumen. „Unser Vater wäre besser Gärtner geworden“, sagt einer seiner Söhne. Ganzer Stolz des Paares sind die beiden Enkelkinder.
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Aus gesundheitlichen Gründen wird es zur diamantenen Hochzeit keine große Feier geben können. Die Familie trifft sich bei den Eltern, und das Ehejubiläum wird im kleinen Kreis begangen.