Familienbad De Bütt in HürthErlebnisbecken bleibt bis Ende Juni gesperrt
Hürth – Das Erlebnisbecken im Familienbad De Bütt bleibt länger geschlossen. Nach Angaben der Verwaltung ist die Sanierung aufwendiger als zunächst erwartet, so dass das Becken voraussichtlich erst Ende Juni wieder in Betrieb gehen kann – sechs Wochen später als geplant.
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Entdeckt worden war der Schaden Anfang April. Im Zuge von Renovierungsarbeiten musste das Wasser abgelassen werden. Danach entdeckten Mitarbeiter des Familienbads, dass sich großflächig Fliesen vom Boden des Erlebnisbecken gelöst hatten. Die Fliesen wurden komplett entfernt, das Becken muss nun neu verfliest werden. Da ist allerdings nicht so einfach, wie der Bäderbetrieb erwartet hatte.
Keine ausreichende Haftfestigkeit
Ursprünglich war vorgesehen, dass die auf dem Estrich verbliebenen Reste des Fliesenklebers nur angeschliffen werden, um den Boden eben zu bekommen. Bei einer Probeverfliesung habe sich aber herausgestellt, dass der Bodenbelag keine ausreichende Haftfestigkeit aufweise, teilte Bäderdezernent Jens Menzel den Fraktionen in einem Schreiben mit. Nun muss der Kleber doch vollständig entfernt werden, um das Risiko zu minimieren, dass sich nach der Wiederbefüllung des Beckens erneut Fliesen lösen.
Dass die Reparaturarbeiten so lange dauern, begründet der Bäderbetrieb auch mit einer Trocknungszeit des neuen Fliesenbodens von mindestens sieben Tagen. Außerdem dauere die Befüllung und Aufheizung des Beckens mindestens weitere sieben Tage. Anschließend seien 14 Tage Probebetrieb mit Wasserprobenentnahmen erforderlich, erst danach sei eine Freigabe durch das Gesundheitsamt möglich. Bis zur Inbetriebnahme gibt es weiterhin 50 Cent Rabatt auf die Eintrittspreise. (aen)