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1,7 Millionen Euro ZuschussLand fördert neue Rad- und Gehwege in Hürth und Brühl

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Entlang der Stadtbahngleise soll der neue Fahrradweg von Fischenich nach Hermülheim verlaufen.

Hürth/Brühl – Das Land stellt für den Ausbau von Rad- und Gehwegen in Hürth und Brühl rund 1,7 Millionen Euro an Fördermitteln bereit. Das Geld stammt aus dem zweiten Teil des Nahmobilitätsprogramms 2022, das NRW-Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) jetzt vorgestellt hat. Das zweite Nahmobilitätspaket umfasst 7,5 Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln. Gefördert werden damit 23 baureife Projekte.

Das größte Einzelprojekt ist der Bau einer gut 1,7 Millionen Euro teuren Radwegeverbindung in Hürth entlang der Stadtbahnlinie 18 zwischen Fischenich und Hermülheim. Gut 1,5 Millionen Euro fließen als Fördermittel, davon 1,3 Millionen vom Bund und 260.000 vom Land. Für den neuen Radweg muss eine Brücke über die Ortsumgehungsstraße Hermülheim (B 265n) gebaut werden.

Radweg in Hürth wird bis Köln fortgeführt

In Hermülheim und Efferen wird der Radweg auf bestehenden Straßen weiter bis nach Köln geführt. In diesem Zusammenhang wurde die Bahnstraße in Efferen bereits als Fahrradstraße ausgewiesen, für die sich anschließende Straße Zum Komarhof ist ein Ausbau zur Fahrradstraße geplant.

„Wir freuen uns riesig, dass diese wichtige Radroute durch Hürth mit Bundes- und Landesmitteln gefördert wird“, erklärte Hendrik Fuchs, Sprecher der Grünen Ratsfraktion, in einer Pressemitteilung. Der Grünen-Stadtverordnete Reinhard Schmitt-Berger ergänzte: „Jetzt sollte auch zügig die Erweiterung nach Brühl geplant werden und die Stadt Köln die existierende Fortsetzung nach Köln durch den Grüngürtel sanieren.“

Neuer Geh- und Radweg in Brühl

Die grüne Landtagsabgeordnete Antje Grothus aus dem Rhein-Erft-Kreis betonte: „Der Radweg entlang der Stadtbahnlinie 18 in Hürth ist ein wichtiger Schritt hin zu einer sicheren und klimaschonenden Mobilität. Jetzt gilt es, den Ausbau schnell umzusetzen.“

Im Zentrum von Brühl wird ein Geh- und Radweg zwischen Hedwig-Gries-Straße und Langenackerstraße gebaut. Von den Kosten in Höhe 151.300 Euro übernehmen der Bund 136.200 Euro und das Land 7600 Euro. Die beiden CDU-Landtagsabgeordneten aus dem Kreis, Thomas Okos und Gregor Golland, betonten in einer Mitteilung, die Investitionen seien gut angelegt und machten die Fortbewegung in den beiden Kommunen sicherer und umweltfreundlicher.