Der Einbrecher hatte sich vermutlich Tage zuvor als Polizist ausgegeben. Die Polizei fahndet nun mit einem Phantombild nach dem Täter.
Überfall auf Rentnerin Polizei fahndet mit Phantombild nach brutalem Räuber aus Hürth
Mit einem äußerst brutalen und außergewöhnlichen Raubüberfall haben es die Kripo-Beamten in Hürth zu tun. Ein Einbrecher war in der Nacht zu Dienstag (9. Juli) um 1.40 Uhr in das Haus einer Frau aus Efferen eingestiegen. Anhand der Spuren durchsuchte er zunächst mehrere Zimmer im Haus, bevor er die Tür zum Schlafzimmer öffnete.
Dann weckte er unsanft die schlafende Frau auf. Der Einbrecher bedrohte sein Opfer und forderte Wertsachen. In Angst und im Schockzustand gab die Frau dem Fremden Bargeld und andere Wertsachen. Anschließend verließ der Einbrecher das Haus, die Frau verständigte die Polizei.
Bei der anschließenden Befragung berichtete das Opfer von einem Vorfall, der für die Ermittler von besonderer Bedeutung ist. Bereits am Samstag vor der Tat klingelte ein Mann morgens um 6 Uhr an der Haustür der älteren Frau. Ein schwarz gekleideter Mann, der eine schwarze Mütze und ein T-Shirt mit der Aufschrift Polizei trug, stand in der Tür und wollte ins Haus der Frau. Die Rentnerin wurde misstrauisch und gab, den Notruf zu wählen. Daraufhin sei der Mann weggegangen, so die Polizei weiter.
Hürth: Täter war mit einem schwarzen Tuch maskiert
Aus Gründen des Opferschutzes gibt die Polizei nicht die Straße bekannt, wo sich der Vorfall ereignet hat. Die Beamten sprechen von dem Wohngebiet im Bereich Mozartstraße, Beethovenstraße, Lortzingstraße, Josef-Pick-Straße in Efferen.
Der Täter ist etwa 30 Jahre alt, auffallend klein und schlank. Der Täter soll während des Überfalls dunkel gekleidet gewesen sein. Zudem soll er mit einem schwarzen Tuch maskiert gewesen sein und eine schwarze Mütze getragen haben.
Hinweise zu dem Täter oder zu verdächtigen Beobachtungen an die Polizei per E-Mail oder unter 02271/810.