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Zwei HaftbefehleFrau (65) wehrt sich in Hürth mit Tritten und Bissen gegen ihre Festnahme

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Ein Polizist hält Handschellen in der Hand.

Handschellen legten Polizeibeamte der 65-Jährigen an und trugen sie zum Streifenwagen. (Symbolbild)

Polizeibeamte mussten die Frau in Handschellen aus ihrer Wohnung zum Streifenwagen tragen.

Mit zwei Haftbefehlen wegen Gewaltdelikten klingelte die Polizei am Dienstagmorgen (26. November) gegen 7 Uhr an der Haustür einer 65-jährigen Frau in Efferen. Doch die Frau wehrte sich derart vehement gegen ihre Verhaftung, dass die Beamten Verstärkung anfordern mussten.

Nach Angaben der Polizei waren die Haftbefehle erlassen worden, weil sie verhängte Geldstrafen nicht bezahlt hatte. Sie soll bereits wegen Widerstands gegen Polizeibeamte verurteilt worden sein.

Wie die Polizei mitteilt, weigerte sich die Frau zunächst, ihre Wohnungstür zu öffnen. Die Beamten beauftragten daraufhin einen Schlüsseldienst mit der Öffnung der Tür. Bei der Verhaftung habe die 65-Jährige erheblichen Widerstand geleistet. Sie soll versucht haben, die Polizisten aus der Wohnung zu drängen, sie zu beißen und zu treten.

Hürth: Polizisten brachten die Frau in eine Justizvollzugsanstalt

Die Beamten legten ihr schließlich Handschellen an und trugen sie zum Streifenwagen und später in die Polizeiwache. Dort soll die Beschuldigte erneut versucht haben, einen Polizisten zu beißen.

Polizisten brachten die Frau in eine Justizvollzugsanstalt. Sie muss sich nun zusätzlich gegen den Vorwurf des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. Beamte des Kriminalkommissariats 23 haben die Ermittlungen übernommen. (aen)