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Umzug wird verschobenBauarbeiten an der Feuerwache Hermülheim dauern länger als geplant

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Die Baustelle an der Feuerwache Hermülheim.

Die Bauarbeiten an der Feuer- und Rettungswache Hermülheim an der Luxemburger Straße sind in Verzug geraten.

Die Feuer- und Rettungswache in Hürth-Hermülheim wird derzeit umgebaut. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts verzögert sich um Wochen.

Die Bauarbeiten an der Feuer- und Rettungswache sind leicht in Verzug geraten. Ursprünglich sollte der erste Bauabschnitt bereits im März bezugsfertig sein, nun werden Teile der Feuerwehr wohl erst Ende April vom Alt- in den Neubau nebenan umziehen können.

Als Grund gibt das Gebäudeamt Lieferschwierigkeiten an, aber auch eine Erweiterung des Auftrags an die Generalunternehmer. Denn die Wache soll mit einer Photovoltaikanlage und Ladesäulen für Elektrofahrzeuge ausgestattet werden.

Feuerwache in Hürth: Lieferschwierigkeiten im Bereich der technischen Anlagen

Die Stadt investiert rund 40 Millionen Euro in die neue Feuerwache, die etwa dreimal so viel Platz bieten wird wie der Altbau von 1984, der 1998 schon einmal erweitert wurde. Bis zu 200 haupt- und ehrenamtliche Feuerwehrleute sollen dort zeitgemäße Arbeitsplätze finden. In dem dreigeschossigen, verklinkerten Stahlbetonbau läuft derzeit noch der Innenausbau.

Lieferschwierigkeiten habe es im Bereich der technischen Anlagen gegeben, berichtet Gebäudeamtsleiter Christian Stähler. So hätten Platinen für Steuerungskomponenten für die technische Gebäudeausstattung gefehlt. Ende April soll das Gebäude und eine weitere Fahrzeughalle fertiggestellt werden.

In den Neubautrakt werden dann zunächst die Einsatzkräfte der hauptamtlichen Wache umziehen – später wird dort der Löschzug Hermülheim der Freiwilligen Feuerwehr untergebracht. Der Umzug soll innerhalb von drei Wochen über die Bühne gehen. Auswirkungen auf den Feuerwehrbetrieb werde die Verzögerung nicht haben.

„Die neue Feuerwache entsteht unmittelbar neben der Bestandsfeuerwache“, erläutert Gebäudeamtsleiter Stähler. „Durch die bauliche Abgrenzung wird die alte Infrastruktur ohne Einschränkung voll weiter genutzt. Während und nach dem Umzug wird es auch keine Einschränkungen im Betrieb der Feuerwehr geben.“

Im zweiten Bauabschnitt werden das alte Hauptgebäude und der Schlauchturm abgebrochen. Dort entsteht dann ein weiterer Neubau. Stähler geht davon aus, dass die Wache wie geplant Mitte 2025 nach vier Jahren Bauzeit fertiggestellt sein wird.