Am Samstagnachmittag (20. Juli) hat sich nach Angaben der Polizei ein achtjähriger Fahrradfahrer bei einem Verkehrsunfall in Hürth schwer verletzt. Das Grundschulkind wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht.

Der Junge aus Hürth sei gegen 17:50 Uhr mit seinem Fahrrad vorschriftsmäßig auf dem Fahrradweg der Luxemburger Straße in Richtung Bonnstraße gefahren. Plötzlich habe er laut Polizei „unvermittelt“ zwischen den am Straßenrand geparkten Autos auf die Fahrbahn gewechselt. Ein 35-jähriger Kölner, der mit seinem Auto in die gleiche Richtung fuhr, konnte den Angaben nach einen Zusammenstoß mit dem Achtjährigen nicht vermeiden.

Unfall in Hürth: Achtjähriger schwer verletzt

Der Junge sei auf die Windschutzscheibe des Kia gestürzt und habe dabei schwere Verletzungen erlitten. Lebensgefahr habe allerdings nicht bestanden. Die Eltern des Kindes kamen zum Unfallort und begleiteten ihren Sohn ins Krankenhaus, so die Polizei.

Für die Zeit der Unfallaufnahme leiteten die alarmierten Polizisten den Verkehr um die Unfallstelle herum und fertigten eine Verkehrsunfallanzeige. Die Sachbearbeitung des Verkehrskommissariats hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Polizei wies in ihrer Pressemitteilung angesichts der Tatsache, dass der Junge keinen Helm trug, noch einmal darauf hin, dass ein Schutzhelm Leben retten kann. Selbst bei harmlosen Stürzen oder Unfällen könne es zu schweren Kopfverletzungen kommen könne, die das Leben nachhaltig beeinträchtigen können, wenn kein Helm den Kopf schütze. Ein Fahrradhelm sei eine effektive Schutzmaßnahme, die die Wahrscheinlichkeit von Kopfverletzungen deutlich reduziere. (red)