Rückgang wegen DigitalisierungPapierfabrik Hürth schließt – 135 Jobs fallen weg

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Auf dem Foto ist die Papierfabrik UPM in Hürth zu sehen.

Die Papierfabrik UPM aus der Luft gesehen.

Spätestens Ende 2024 wird die Produktion in Knapsack  eingestellt. Gespräche mit Betroffenen laufen.

Hürth droht der Verlust von 135 Arbeitsplätzen. Wie UPM Communication Papers mitteilt, schließt das Unternehmen spätestens 2024 seine Zeitungspapierfabrik Hürth in Knapsack. Zudem werde eine Feinpapiermaschine bei Nordland Papier in Dörpen stillgelegt. 

Durch die Digitalisierung sei der Papierverbrauch und damit auch die Nachfrage nach grafischen Papieren weiterhin stark rückläufig. Der Nachfragerückgang habe sich 2023 noch verstärkt und es werde keine dauerhafte Rückgewinnung der zurückgegangenen Nachfrage erwartet, so UPM. Dies führe zu erheblichen Überkapazitäten auf dem Markt.

„Es ist uns bewusst, dass die heutige Ankündigung sehr schwierige Nachrichten für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Hürth und in Dörpen sind. Wir sind bestrebt, gemeinsam mit dem Betriebsrat verantwortungsvolle Lösungen für unser Personal zu erarbeiten und wir werden umgehend in einen fairen Dialog einsteigen“, sagt Antti Jääskeläinen, Executive Vice President, UPM Communication Papers. (aen/jtü)

Ein ausführlicher Bericht folgt.

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