Wo die Kinder einst rodeltenRätselwanderung in den Kurt-Bornhoff-Sportpark in Frechen
Frechen – Die Rätselwanderung führt diesmal in den Kurt-Bornhoff-Sportpark, die grüne Lunge der Stadt Frechen.
Gesucht wird ein Lösungswort mit zwölf Buchstaben. Wir starten auf dem kleinen Parkplatz an der Schnittstelle von Blindgasse und Freiheitsring und marschieren auf der Allee zum Sportpark an der Realschule (Bild 1) vorbei. Die Gaststätte „Zum Stadion“ hat die Pandemie nicht überlebt und wurde im vergangenen Jahr nach 47 Jahren geschlossen. Also ist für die Wanderung neben festem Schuhwerk auch Proviant erforderlich.
Auf der Allee zum Sportpark sollte der Blick auch mal gen Boden gehen, um Relikte vergangener sportlicher Ereignisse zu entdecken. In den 50er- und 60er-Jahren waren die internationalen Frechener Sportwochen ein überregionales Ereignis und die Straße, die damals noch nach Carl Diem, dem Leiter der Kölner Sporthochschule benannt war, wurde beflaggt. Die Masthalterungen kann man bis heute auf dem Gehweg entdecken (Bild 2).
An der Kreuzung mit der Adolph-Kolping-Straße finden wir den ersten Buchstaben für unser Lösungswort. Auf der linken Straßenseite zeigt uns ein Schild den weiteren Weg, wir notieren den ersten Buchstaben des dritten Wortes.
Vorbei am Parkplatz wenden wir uns nach links in den Hans-Schaeven-Weg und wandern vorbei an den Umkleideanlagen der Fußballer hoch zum Terrassenbad (Bild 3), dessen Anlagen nicht nur die Frechener seit 1958 zu schätzen wissen. Am Gittertor des Eingangs hängt ein Schild, von dem wir den fünften Buchstaben des Wortes in der dritten Reihe notieren.
Wir verlassen das Bad und wandern weiter hoch. Schon nach wenigen Metern finden wir ein weiteres Schild, das uns sowohl auf eine weitere sportliche Anlage als auch auf den Weg, den wir gerade beschreiten, hinweist. Vom oberen Schild wird der zwölfte Buchstabe aufgeschrieben, vom unteren Schild der erste Buchstabe des Familiennamens.
Wenn wir schon so weit oben angekommen sind, wollen wir auch einen Blick ins Stadion werfen. Nach dem Umbau vor einigen Jahren ist dies nur noch durch das Gitter vor dem Marathontor (Bild 4) möglich.
Wir gehen wieder einige Meter zurück und stoßen auf einen links abgehenden schmalen Weg, der nach einer aus den 50er-Jahren bekannten Hürdenläuferin benannt ist. Sie stellte in Frechen am 29. Juli 1956 einen Weltrekord über 80 Meter Hürden auf. Wir notieren den zweiten Buchstaben ihres Vornamens.
Wir folgen dem schmalen Weg, der uns durch den recht verwilderten Park führt. Rechts liegt der kleine Fußballplatz, links eine inzwischen verwilderte eingezäunte Sportfläche, auf dem der Kickernachwuchs vor der Pandemie seine Spiele austrug. Nach ein paar hundert Metern stoßen wir auf einen ansteigenden asphaltierten Weg, auf den wir nach links abbiegen. Kurz darauf öffnet sich vor einer Ruhebank ein Weg nach rechts, der unterhalb der Hauptverwaltung der Quarzwerke durch die Grünanlage führt.
Wenn wir wenig später nach oben schauen, blicken wir über eine Wiese, die bis in die 70er- und 80er-Jahre als beliebter Rodelhügel diente. Damals gab es den Wald auf der rechten Seite des Weges noch nicht, und bei guten Bedingungen und viel Schnee sausten die Kinder mit ihren Schlitten bis weit hinunter in Richtung Lindenstraße, wo ein kleiner Graben die Fahrt mitunter kopfüber stoppte. Doch das ist Geschichte. Wir stoßen im Wald auf eine asphaltierte Privatstraße, die hinauf zu den Quarzwerkbüros (Bild 5) führt.
Ihr folgen wir, bis sich rechts neben einem Findling ein Weg auftut, der uns hinunter zum Kaskadenweg führt. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite geht es auf dem Fußweg weiter links in Richtung Aussichtspunkt. Der Fußweg, der über mehrere hundert Meter erst parallel zur Straße verläuft, verlässt diese, und wir folgen ihm, bis wir an einem Wanderparkplatz ankommen. Wo wir sind, zeigt eine Tafel auf dem Parkplatz, und vom Firmennamen ganz oben sammeln wir den vierten Buchstaben ein.
Wir verlassen den Parkplatz und gehen nach links hoch zum Aussichtspunkt, der uns einen Blick in das Abbaugebiet (Bild 6) erlaubt. Ist linker Hand die Renaturierung weit fortgeschritten, so sieht man auf der rechten Seite die Bagger beim Abbau des begehrten Sandes. Auf der rechten Seite lag früher der Sportflugplatz, der von 1961 bis 1991 ein Eldorado für Segelflieger war, die die Thermik über der Quarzsandgrube nutzten. Viele Frechener werden sich auch noch an die Flugtage und –schauen erinnern. Höhepunkt war 1977 der Flugtag zur 1100-Jahrfeier Frechens mit rund 30.000 Gästen.
Bevor wir den Aussichtspunkt verlassen, nehmen wir einen weiteren Buchstaben mit. Am Absperrgitter vor der Grube hängt ein Schild mit einer Kröte. Aus der Überschrift ist der erste Buchstabe des dritten Wortes wichtig.
Wir marschieren über den Kaskadenweg hinunter in Richtung Stadt. Am ersten Kreisel stoßen wir auf die Ortsumgehung Buschbell, und vom dortigen Straßenschild schreiben wir den fünften Buchstaben des Familiennamens auf. Beim Marsch rechts in Richtung Lindenstraße schweift der Blick über Frechen und das St.-Katharinen-Hospital, und im Dunst erkennen wir die Silhouette Kölns. Am Kreisel mit der markanten rot-weißen Skulptur (Bild 7) überqueren wir die Straße und stoßen auf ein Hinweisschild zu den Werksanlagen, die wir gerade passiert haben. Hier ist der neunte Buchstabe in der letzten Reihe wichtig.
Weiter geht es auf der Lindenstraße in Richtung City, wir passieren das neue Domizil der Feuerwehr und drehen uns, nachdem wir den Kreisel überquert haben, um, um oben von der Beschriftung des Gebäudes den dritten Buchstaben des zweiten Wortes zu notieren. Nach gut 200 Metern entdecken wir das Lindentheater (Bild 8), an das ein neuer Parkplatz gebaut wurde. Am hinteren Zaun der Parkfläche hängt ein Hinweisschild. Wir interessieren uns für den ersten Buchstaben in der letzten Reihe.
Weiter geht es, und wir folgen der nächsten Abbiegung nach rechts. Vorher aber schreiben wir noch den drittletzten Buchstaben des Straßennamens auf. Vorbei am Sitz der Frechener Tafel, der Rückseite der Realschule und dem Internationalen Bund auf der rechten Seite stoßen wir an der Kreuzung mit der Straße zum Sportpark auf eine große Betonskulptur (Bild 9), die der Künstler Professor Rolf Crummenauer Mitte der 60er-Jahre entworfen hat.
Wir wenden uns nach links, und nach knapp 100 Metern haben wir den Ausgangspunkt der knapp sechs Kilometer langen Wanderung erreicht. Jetzt gilt es noch, die Buchstaben in die richtige Reihenfolge zu bringen. Viel Glück beim Rätseln!
Rätselwanderung durch Frechen: Das gibt es zu gewinnen
Der erste Gewinner/-in erhält einen Gutschein über 25 Euro, einzulösen im Geschäft Hingucker, Mode, Wohnen und Schenken, Uhlstraße 64, Brühl. Der zweite Gewinner/-in bekommt das Buch von Sumaya Farhat-Naser „Thymian und Steine“.
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Rufen Sie bis zum 17. August 2021, 23.59 Uhr, unter 01378-901503 (0,50 €/ Anruf aus dem dt. Festnetz/Mobilfunk wesentlich höher) an oder senden Sie uns eine SMS mit Wanderung03, dem Lösungswort, Name und Adresse an die Nummer: 99699 (0,50 €/SMS). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Veranstalter des Gewinnspiels ist die M. DuMont Schauberg Expedition der Kölnischen Zeitung GmbH & Co. KG. Bei einer Teilnahme gelten unsere AGB als akzeptiert.