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Schulbänke für Kinder in KeniaFrechener Verein lädt zum Sommerfest und sammelt Spenden

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Silke Schaufuß und Erik Anderson reisten mit Caleb Odindo (r.) nach Kenia, um die Sanierung der Schule zu unterstützen

Silke Schaufuß und Erik Anderson reisten mit Caleb Odindo (r.) nach Kenia, um die Sanierung der Schule zu unterstützen.

Der Verein „Project One to One“ unterstützt die Schule in Kenia seit Jahren, und hat bereits 134 Schulbänke für die Kinder gespendet.

Die „Rae Kajulu Primary School“ in Kenia hat eine besondere Verbindung zu Frechen: Der Frechener Verein „Project One to One“ unterstützt die Schule seit Jahren, hilft unter anderem bei der Sanierung der Klassenräume und hat bereits 134 Schulbänke für die Kinder gespendet. „Unser Ziel sind 300 Bänke“, erzählt der in Kenia geborene Frechener Caleb Odindo. Gemeinsam mit seiner Frau Verena gründete er 2009 den Hilfsverein und widmet sich seitdem verschiedenen Projekten in seiner Heimatstadt Kajulu.

So hat der Verein unter anderem bereits sieben Frauen geholfen, die gemeinsam eine Erdnussplantage gegründet haben. Auch ein Hühnerzuchtprojekt erhielt Unterstützung. Die Schule wird ebenfalls seit Jahren mit Sach- und Geldspenden sowie mit tatkräftiger Hilfe gefördert – Odindo und seine Familie reisen regelmäßig nach Kenia und gewährleisten so die direkte Vermittlung der Spenden. Auch Mitglieder des Vereins, wie beispielsweise die Grafikerin Silke Schaufuß oder Erik Anderson, reisten bereits zweimal mit in das afrikanische Land, um vor Ort anzupacken.

Verein veranstaltet Sommerfest mit kenianischen Spezialitäten

Um weitere Spenden für die Schulbänke und für die Sanierung der Schule zu sammeln, veranstaltet der Verein am Samstag, 17. Juni, 13 Uhr, auf dem Gelände der Ortsgemeinschaft Benzelrath, Dürener Straße 92, ein Benefiz-Sommerfest. Die für je 75 Euro gespendeten Schulbänke werden mit dem Namen des Spenders sowie einem Text personalisiert, der Unterstützer erhält nach dem Aufbau ein Foto von „seiner“ Bank.

Auf dem Benefizfest werden kenianische Spezialitäten und ein Maasai-Markt sowie Reibekuchen, Cocktails, Grillspezialitäten, Waffeln und Popcorn angeboten. Für Kinder werden Spiele veranstaltet und eine Hüpfburg aufgebaut. Ende Juni reist Caleb Odindo mit seiner Frau Verena und Tochter Lucy wieder auf eigene Kosten nach Kenia, um die Spenden direkt vor Ort zu übergeben. Auch für nächstes Jahr ist bereits eine Reise im Herbst geplant. Alle, die sich für das Projekt und das afrikanische Land interessieren, sind dann willkommen, mitzureisen.