Zwei Nachwuchs-Mannschaften des 1. FC Köln sind bis Ende Juni zu Gast in Frechen. Dabei soll es keine Einschränkung für andere Vereine geben.
U19- und U21-MannschaftenFC-Talente trainieren bis Ende Juni in Frechen

Noch bis Juni trainiert die beliebte U19-Mannschaft des 1. FC Köln im Kurt-Bornhoff-Sportpark und am Herbertskaul.
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„Niemand ist verdrängt worden, der 1. FC Köln nutzt freie Trainingszeiten.“ Mit einem klaren Statement weist die Stadt Frechen Vorwürfe zurück, dass Osterferiencamps oder Trainingszeiten für Frechener Vereine beschnitten worden seien.
Hintergrund: Der 1. FC Köln ist zu Trainingszwecken auf Plätze im Kurt-Bornhoff-Sportpark und am Herbertskaul ausgewichen, weil zwei Hybridplätze am Kölner Geißbockheim wegen Bauarbeiten bis zum Sommer nicht zur Verfügung stehen.
Daher trainieren die Nachwuchstalente der U19- und der U21-Mannschaft an mehreren Tagen in der Woche nun in Frechen. Der Nutzungsvertrag für einen Naturrasenplatz mit dem 1. FC Köln endet am 22. Juni, so dass es wohl auch in den Sommerferien keine Einschränkungen geben wird.
Verein Frechen 20 konnte zeitgleich mit dem FC-Nachwuchs trainieren
„Der Verein Frechen 20 hat vergangene Woche sogar ein Training für die Jugend „neben“ den FC-Spielern angeboten“, bestätigt das Sportamt. „Die Kinder waren unten am Vereinsheim, die beiden Kölner Mannschaften oben im Stadion auf dem Naturrasen.“
„Hier in Frechen haben wir tolle Bedingungen“, freut sich der zuständige Bereichsleiter Nachwuchsfußball, Lukas Berg, über die Qualität der Frechener Sportanlagen. Der FC habe im Umland nach Trainingsmöglichkeiten gesucht und sich dann für Frechen entschieden, so die Stadt.
Anders als die jüngeren Junioren könnten die Spieler der U19 und U21 selbstständig zum Training kommen, daher würden diese beiden Mannschaften mit ihren Trainingseinheiten nun nach Frechen „ausgelagert“.
Bürgermeisterin fasst Gastkicker als Kompliment für Frechener Sportanlagen auf
Sowohl die Höhe der Nutzungsgebühr, die der Kölner Verein zahlen muss, als auch die Trainingszeiten der Mannschaften werden offiziell nicht mitgeteilt. Die Trainings sollen eher ohne Zuschauer stattfinden, damit sich die Mannschaften ungestört vorbereiten können.
Besonders die U19 rund um Trainer Stefan Ruthenbeck und die FC-Nachwuchshoffnung Justin Diehl stellt sich in Frechen auf ein besonders wichtiges Spiel ein: Am Sonntag, 30. April, treten die Kölner in Potsdam im DFB-Pokalfinale der Junioren gegen die U19 des FC Schalke 04 an.
Frechens Bürgermeisterin Susanne Stupp dankte den Verantwortlichen des Kölner Fußballclubs für das entgegengebrachte Vertrauen: „Es ist mir eine große Freude, dass sich unsere Anlagen mit Kölner Sportstätten messen lassen können.“